Google schliesst bereits ausgenutzte Sicherheitslücke in Chrome
Google hat Notfall-Updates für seinen Webbrowser Chrome veröffentlicht. Sie beheben eine Schwachstelle in der Skia-Grafikbibliothek, die bösartige Akteure bereits für Cyberangriffe ausnutzen.

Wer den Chrome-Webbrowser von Google nutzt, sollte diesen möglichst bald auf die aktuellste Version updaten. Google veröffentlichte nämlich Notfall-Patches für den Browser, wie unter anderen "Helpnetsecurity" berichtet. Grund dafür ist eine Zero-Day-Schwachstelle, also eine von Hackern bereits für Angriffe ausgenutzte Sicherheitslücke. Sie steckt in Skia, einer Open-Source-Grafikbibliothek, die in Chrome integriert ist, wie "Helpnetsecurity" unter Berufung auf die Sicherheitsmeldung von Google schreibt. Die Schwachstelle erhielt die CVE-Nummer 2023-6345.
Geschlossen ist die Sicherheitslücke in den Browserversionen ab 119.0.6045.199 für Mac und Linux sowie 119.0.6045.199/.200 für Windows. Mit diesen Updates schliesst Google auch ein paar weitere Schwachstellen, die jedoch noch nicht in freier Wildbahn für Angriffe missbraucht wurden.
Zero-Day-Schwachstellen zwingen nicht nur google, Notfall-Updates zu veröffentlichen. Im September 2023 etwa wurde eine Sicherheitslücke in einer populären Programmbibliothek bekannt, die längst nur im Chrome-Browser steckt. Mehr dazu lesen Sie hier.
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