Integration von Ezmeral und IAPM

HPE und Bosch bringen Lösungen zusammen für Digital Twins

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von Sara Meier und cka

Hewlett Packard Enterprise und Bosch Digital Twin Industries bringen eine gemeinsame Lösung auf den Markt. Mit dieser soll Boschs Integrated Asset Performance Management (IAPM) direkt am Ort der Datenentstehung mit HPEs Ezmeral Unified Analytics betrieben werden.

(Source: Vardan Papikyan / unsplash.com)
(Source: Vardan Papikyan / unsplash.com)

Zur Hannover Messe bringen Hewlett Packard Enterprise (HPE) und Bosch Digital Twin Industries eine gemeinsame Lösung. Durch diese sollen Kunden Boschs Integrated Asset Performance Management (IAPM) mit der HPE-Software Ezmeral Unified Analytics am Ort der Datenentstehung betreiben können. Die Zielgruppe für die gemeinsame Lösung sind Industriefirmen, die für ihre digitalen Zwillinge an anderen Standorten grosse Datenvolumina verarbeiten müssen. Die Lösung soll Latenzzeiten senken und Analysen und Simulationen in Echtzeit ermöglichen. Unternehmen sollen ihre bevorzugte Cloud-Plattform mit dieser Lösung nutzen können und nicht auf eine andere wechseln müssen. 

Die operative Überwachung, Simulation und Visualisierung mit IAPM finden auf HPE-Standardservern statt, während das Training des Zwillings in der Cloud stattfindet. In den Edge-Servern sollen Grafikprozessoren sein, die für anspruchsvolle Betriebsumgebungen abgehärtet sein sollen. Der Datentransfer zwischen Servern und Geräten vor Ort erfolgt über HPEs Aruba-Networking-Switch-Serie CX4100is oder drahtlos mit Aruba Wireless Access Points. 

Die Lösung kommt in verschiedenen Standardpaketen auf den Markt, kann aber auch individualisiert werden. Die Standardpakete sind:

  • Small: Monitoring
  • Medium: Monitoring und grundlegende Simulationsfunktionen
  • Large: Monitoring und erweiterte Simulationsfunktionen
  • Extra Large: Monitoring, unbegrenzte Simulation und Visualisierung

(Source: zVg)

Marc Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung von HPE Deutschland. (Source: zVg)

"Der digitale Zwilling ist definitiv eine KI-Schlüsselanwendung, die konkrete neue Möglichkeiten eröffnet, Prozesse messbar zu optimieren und die Produktivität zu erhöhen", sagt Marc Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung von HPE Deutschland. "Das Konzept ist jedoch sehr datenintensiv, weshalb zentralistische Cloud-Architekturen nicht immer der beste Ansatz sind. Zusammen mit Bosch Digital Twin Industries haben wir deshalb eine Edge-to-Cloud-Lösung entwickelt, die den Grossteil der Daten direkt vor Ort verarbeitet und nur Analyseergebnisse in die Cloud transferiert."

Die neue Edge-to-Cloud-Lösung ist bereits verfügbar und kann entweder über HPE oder Bosch Digital Twin Industries bezogen werden.

Apropos: Im April 2024 führte HPE das Smart-Choice-Programm für Channelpartner im DACH-Raum ein. Dadurch soll die Lieferzeit auf zwei Tage verkürzt werden. Mehr dazu lesen Sie hier

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