Italienische Behörden verhängen Millionenstrafe gegen Amazon
Amazon muss in Italien 121 Millionen Euro Strafe bezahlen. Eine italienische Niederlassung des E-Commerce-Giganten soll Steuern hinterzogen und Arbeitskräfte ausgebeutet haben.
Die italienischen Behörden haben rund 121 Millionen Euro (rund 116,6 Millionen Franken) von einer italienischen Niederlassung von Amazon beschlagnahmt. Der E-Commerce-Riese wird der mutmasslichen Steuerhinterziehung und illegaler Arbeitspraktiken bezichtigt, wie "Reuters" unter Berufung auf veröffentlichte Unterlagen der Staatsanwaltschaft berichtet.
Die Mailänder Staatsanwaltschaft wirft dem Logistikdienstleister Amazon Italia Transport vor, Versandaufträge an Subunternehmen vergeben zu haben, um keine Mehrwertsteuern und weniger Sozialversicherungsbeiträge zahlen zu müssen. Mit diesem System habe Amazon die Preise für ihre Dienstleistungen auf dem italienischen Markt wettbewerbsfähig halten wollen.
In einem Statement, das "Reuters" vorliegt, sagte Amazon, sie hätten sich an sämtliche lokalen Gesetze und Vorschriften gehalten und würden den Behörden weiterhin bei den Ermittlungen helfen.
Die Strafe dürfte Amazon kaum belasten: Im vergangenen Jahr erzielte der Tech-Gigant einen Gewinn von 30,4 Milliarden US-Dollar und wuchs gegenüber 2022 um 12 Prozent, wie Sie hier lesen.
"Rocket Man" - fluppig vorgetragen durch William Shatner
Wer KI will, braucht das richtige Fundament
Das Ende des Bottom-up – warum CIOs jetzt radikal umdenken müssen
Betrugsversuche rund um die E-Vignette häufen sich
Parlament segnet neuen MINT-Bildungsgang ab
V wie VUCA
Cloud-Services und künstliche Intelligenz sicher nutzen
isolutions Future Compass: CIO-Trends 2026
Update: Berner Gemeinden erhalten zentrale Datenschutzstelle