Schweizer Chefs vertrauen Mitarbeitenden weniger als Deutsche und Österreicher
Wütende oder unachtsame Mitarbeitende stellen eine Cybergefahr für das Unternehmen dar. Zu dieser Meinung tendierten mehr als die Hälfte der von Sophos befragten Schweizer Führungskräfte. Die Chefs in Deutschland und Österreich zeigten sich optimistischer.

Mitarbeitende können die Cybersicherheit des Unternehmens gefährden. Dieser Aussage stimmte etwas mehr als die Hälfte der für die Sophos Management-Studie befragten Schweizer Führungskräfte zu. An der von Ipsos durchgeführten Umfrage beteiligten sich 50 Chefs aus der Schweiz, weitere 50 aus Österreich und 200 aus Deutschland.
In der Schweiz gelte das Credo: "Vertrauen ist gut, Vorsicht ist sinnvoll", fasst Sophos den Befund zur Cybergefahr durch wütende oder unachtsame Mitarbeitende zusammen. Je 24 Prozent stufen diese Gefahr als "gering" oder "sehr gering" ein. 32 Prozent gehen von einer mittleren, weitere 18 Prozent von einer hohen Gefahr aus. Nur 2 Prozent (also eine teilnehmende Führungskraft) bezifferte die Gefahr als "sehr hoch".
Besonders hoch, merkt Sophos an, sei das Vertrauen in den hiesigen Managements des verarbeitenden Gewerbes. Über 42 Prozent von ihnen stuften die Insidergefahr als "sehr gering" ein.
Im DACH-Ländervergleich schneiden Schweizer Führungskräfte am wenigsten optimistisch ab. So stuften 56 Prozent der Chefs in Deutschland die Cybergefahren durch Mitarbeitende als "gering" oder "sehr gering" ein. Noch zuversichtlicher ist man in den Führungsetagen Österreichs: Hier beziffern 64 Prozent der Befragten die Insidergefahr als "sehr gering" oder als "gering".
Gefragt nach ihren Erwartungen an Gesetzgeber und Politik bezüglich Schutz und Haftung im Bereich Cybersicherheit, waren sich die befragten Führungskräfte aller drei Länder einig: Es brauche mehr internationale Zusammenarbeit und mehr konkrete Unterstützung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Wie man mit den Cybergefahren umgeht, die im eigenen Firmennetzwerk lauern, erfahren Sie im Podium des IT-Markt.
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