Weiterbildungsorganisationen setzen auf KI
Die Mehrheit der Schweizer Weiterbildungsorganisationen nutzt künstliche Intelligenz oder steht ihr zumindest positiv gegenüber. Allerdings glauben nur 39 Prozent der Organisationen, die künstliche Intelligenz einsetzen, dass die KI-Kompetenzen ihrer Mitarbeiter ausreichen.

Bei gut einem Drittel der Schweizer Weiterbildungsorganisationen kommt künstliche Intelligenz schon zum Einsatz. Das besagt eine Umfrage des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung (SVEB). Dieser zufolge planen 13 Prozent der befragten Organisationen einen Einsatz von künstlicher Intelligenz, während 31 Prozent es für möglich halten, in Zukunft auf KI zu setzen.
Einsatzbereiche
KI-Tools werden laut Umfrage primär in den Bereichen Marketing und Kommunikation sowie in Lehr- bzw. Lernsettings genutzt. Je kleiner die Weiterbildungsanbieter sind, desto seltener sei ein KI-Einsatz in der Organisation. Anbieter würden vor allem auf Sprachverarbeitung spezialisierte Anwendungen wie ChatGPT, DeepL, Gemini und Copilot verwenden. Organisationen, die noch keine künstliche Intelligenz einsetzen, erwarten viel für die Individualisierung des Lernens davon.
Hohe Erwartungen
Die Mehrheit der Weiterbildungsorganisationen sei künstlicher Intelligenz gegenüber positiv eingestellt, insbesondere im Hinblick auf die Individualisierung des Lernens. Gemäss Umfrage denken 74 Prozent von ihnen, KI sei hilfreich bei der Erstellung von Lernmaterialien, und 61 Prozent erwarten Vorteile bei der Lernunterstützung und beim Tutoring. Nichtsdestotrotz hätten 60 Prozent der Befragten ethische Bedenken wie unzulänglichen Datenschutz oder den Verlust des Arbeitsplatzes, wenn es um künstliche Intelligenz geht.
Hinderungsgründe
Die Hälfte der Anbieter stellen ihren Mitarbeitern laut Umfrage keine KI-Richtlinien, sondern lassen sie frei über den Einsatz von künstlicher Intelligenz entscheiden. Die am häufigsten genannten Hinderungsgründe für die Verwendung von KI seien mangelnde Kompetenzen der Mitarbeitenden (27 Prozent) und mangelndes Wissen zu den Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz (26 Prozent). Nur 8 Prozent der Befragten empfänden Widerstand vonseiten der Mitarbeiter als Hinderungsgrund für den KI-Einsatz.
Das Personal zeige sich allerdings offen gegenüber der Integration von KI am Arbeitsplatz. 80 Prozent der Weiterbildungsorganisationen hätten sich dazu bereit erklärt, künftig KI zu nutzen. Um die KI-Kompetenzen ihrer Mitarbeiter zu stärken, böten schon 44 Prozent der Organisation Weiterbildungen für ihr Personal an.
Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, Mitarbeiter zu entlasten und Zeit zu sparen, aber es gibt auch Fähigkeiten, die sie am Arbeitsplatz nicht ersetzen kann. Welche diese sind, lesen Sie hier.

MMTS und Media Solutions bringen Pro-AV zur Home & Professional

Zukunftssichere Unternehmenskommunikation durch innovative KI

So geht Zeitsparen mit KI

Krebsbekämpfung in der Cloud

Martin Bürki wird neuer Comcom-Präsident

Apptiva: Schweizer Pionier für individuelle Softwarelösungen und KI-Chatbots

KI in der Schweiz: sicher, souverän – und pragmatisch nutzbar

Logitech erhöht Umsatz, aber hadert mit Zöllen

Wie Unternehmen mit künstlicher Intelligenz im Arbeitsalltag durchstarten
