Core Power tüftelt an schwimmenden Kernkraftwerken
Ein kleines Atomkraftwerk, das auf dem Wasser schwimmt und Küstenorte mit Energie versorgt – das ist die Vision von Core Power. Die vom Unternehmen entworfenen Reaktoren sollen dereinst 1,2 Gigawatt produzieren können.

Die Schlagzeilen um die Atomkraft der Zukunft reissen nicht ab. Nachdem unlängst mehrere Tech-Konzerne von Oracle über Microsoft bis Amazon entsprechende Investitionspläne verkündeten, macht nun Core Power von sich reden. Das Unternehmen mit Hauptsitz im Vereinigten Königreich möchte seine kleinen Kernkraftwerke (Floating Nuclear Power Plant, FNPP) im Meer stationieren, wie einer Unternehmensmitteilung zu entnehmen ist. Darin gibt Core Power den Start des "Liberty" Programms bekannt, in dessen Rahmen es "bis Mitte der 2030er Jahre schwimmende Kernkraftwerke auf den Markt bringen soll". Die ersten solcher schwimmenden Kernkraftwerke will Core Power in den USA stationieren. Wie "Heise" weiter ausführt, sollen die Kraftwerke einen Flüssigsalzreaktor bekommen, der eine Leistung von 1,2 Gigawatt liefere.
Die Reaktoren seien "inhärent und passiv sicher", findet Core Power. Sie lassen sich laut der Mitteilung bei nahezu atmosphärischem Druck betreiben. Damit sei keine grosse Notstandszone erforderlich. Den produzierten Strom schicken die Kraftwerke per Kabel an die Küstenstädte.
Bei derartigen Kraftwerken soll es aber nicht bleiben. In der Mitteilung erwähnt Core Power noch einen zweiten Teil des Programms. Dabei will das Unternehmen auch Schiffe mit Kernenergie versorgen. Die neuartigen Antriebe sollen es dereinst ermöglichen, "ein Schiff während seiner gesamten Lebensdauer mit einer einzigen Brennstoffladung zu betreiben und gleichzeitig die Abfallmenge zu minimieren. Schiffe mit Nuklearantrieb werden daher enorme Verbesserungen in Bezug auf Geschwindigkeit, Effizienz und Ladekapazität bieten", wirbt Core Power.
Ein Forschungsteam der EPFL hat mithilfe von künstlicher Intelligenz die Prognosegenauigkeit für die Windenergieerzeugung verbessert. Ziel ist es, Netzbetreibern verlässlichere Daten zu liefern und CO2-Emissionen zu reduzieren. Mehr dazu lesen Sie hier.

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