KI-Expertise und Branchenfokus als Erfolgs- und Auswahlkriterien
Die ICT-Welt war schon immer einem stetigen Wandel unterworfen, doch kaum eine Entwicklung der letzten Jahre verspricht so transformative Auswirkungen wie der Vormarsch der künstlichen Intelligenz. Für Dienstleister stellt sich damit die Frage nach der künftigen Ausrichtung ihres Leistungsportfolios, der Marktpositionierung und Differenzierung.

ICT-Verantwortliche müssen ihre Kriterien für die Auswahl von Partnern allenfalls neu ausrichten, um in dieser dynamischen und fragmentierten Umgebung die richtige Wahl treffen zu können. Im Zentrum steht dabei die Erkenntnis, dass die Expertise der ICT-Dienstleister im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) zunehmend über den künftigen Erfolg eines Dienstleisters entscheiden wird.
Unsere Studie zum KI-Markt unterstreicht diese Entwicklung eindrücklich. Die Ergebnisse zeigen, wie entscheidend KI-Kompetenz für ICT-Dienstleister eingeschätzt wird. Beeindruckende 80 Prozent der Befragten stufen die Bedeutung von KI-Expertise somit als «hoch» bis «sehr hoch» für den zukünftigen Erfolg ein. Die Durchschnittsnote von 3.12 (siehe Grafik) untermauert diese Einschätzung und bestätigt die hohe Bedeutung des Themas für Dienstleister, professionelle KI-Kompetenzen aufzubauen.
Mit Blick auf die immer wieder zu beobachtende Desintegration, das heisst einer sich abzeichnenden Weltenteilung des Marktes in Keyplayer und Nischenanbieter, wird die KI-Expertise noch entscheidender. Kunden in fragmentierten Märkten suchen vermehrt nach spezialisierten Lösungen, und ICT-Dienstleister mit fokussierter KI-Expertise sind hier im Vorteil. Letztlich wird die Fähigkeit, Kompetenz und damit Relevanz für die Kunden zu bieten, in einem künftig desintegrativen Umfeld zu einem Schlüsselkriterium des Erfolges.
Auswahlkriterien für CIOs im Wandel: Business- und Branchenexpertise im Fokus
Für ICT-Verantwortliche bedeutet diese doppelte Dynamik, dass die Auswahl von Dienstleistern künftig eine noch strategischere Entscheidung wird. Es geht darum, ICT-Partner zu finden, die nicht nur Technologielieferanten sind, sondern Coach, Berater und Mitgestalter der digitalen, KI-gestützten Zukunft des eigenen Unternehmens. Dabei rücken auch folgende Auswahlkriterien ins Zentrum der Überlegungen:
- nachweisliche und umfassende, vertikalisierte KI-Expertise,
- Integrationsfähigkeit und Management von Ökosystemen,
- robustes Datenmanagement, Datensicherheit und Governance.
Die Desintegration des ICT-Marktes und der Aufstieg der künstlichen Intelligenz erfordern ein Umdenken bei Dienstleistern und ICT-Chefs. Für Dienstleister ist eine klare Positionierung durch spezialisierte Expertise – insbesondere KI-Know-how, das tief in der Branchenkenntnis verwurzelt ist – der Schlüssel zum künftigen Erfolg.
Für die Anwenderunternehmen bedeutet dies, bei der Auswahl ihrer Partner einen noch stärkeren Fokus auf Business- und Branchenexpertise zu legen, dies mit der Fähigkeit, KI gewinnbringend für die spezifischen Herausforderungen ihres Unternehmens einzusetzen. So lässt sich der Wandel für beide Seiten erfolgreich gestalten und die neuen Potenziale voll ausschöpfen.

Die Spring Party bringt die Westschweizer IT-Branche zusammen

Wie können Schweizer KMUs Tech-Talente anheuern und halten?

Gemeinsam stärker – interne Kultur trifft externe Marktkenntnis

Was Mitarbeitende wirklich bindet – der psychologische Vertrag

"Kühlung rückt in den Fokus"

Firmenporträt Centris

Tiun und Taurus sind die besten Schweizer Fintech-Start-ups

KI treibt globale Cloud-Ausgaben in die Höhe

Kantonsschule Zürcher Unterland sucht ICT-Leitung
