Apple erneuert Macbook Pro mit M5-Chip
Apple hat das 14-Zoll Macbook Pro aktualisiert und mit dem neuen M5-Chip ausgestattet. Der Fokus liegt auf einer gesteigerten Leistung für KI-Anwendungen. Der Chip soll eine bis zu 3,5-mal höhere KI-Performance im Vergleich zur Vorgängergeneration bieten.

Apple stattet die 14-Zoll-Version des Macbook Pro mit dem neuen M5-Chip aus. Der Hersteller legt den technischen Schwerpunkt auf eine beschleunigte Leistung für KI-Aufgaben und eine verbesserte Grafikeinheit. Eine der spürbarsten Neuerungen betrifft wohl die Betriebsdauer: Apple verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden. Für Umsteiger von Intel-Systemen soll sich die Batterielaufzeit somit um bis zu 14 Stunden verlängern, wie Apple mitteilt.
Bezüglich der Performance hebt der Hersteller konkrete Anwendungsbeispiele hervor. So soll die KI-gestützte Videoverbesserung in Topaz Video bis zu 1,8-mal schneller ablaufen als beim Vorgängermodell mit M4-Chip. Das 3D-Rendering in Blender soll sich um den Faktor 1,7 beschleunigen. Allgemein gibt Apple an, dass die Grafikleistung in professionellen Anwendungen und Spielen um bis zu 1,6-mal höher sei als beim M4-Modell. Die SSD-Leistung soll sich verdoppelt haben.
Für User, die von älteren Systemen umsteigen, stellt Apple deutliche Leistungssteigerungen in Aussicht. Im Vergleich zu Macbooks mit Intel-Prozessoren soll die KI-Leistung bis zu 86-mal und die CPU-Leistung bis zu 5,5-mal höher ausfallen. Gegenüber M1-Modellen gibt der Hersteller eine sechsfache KI-Performance und eine doppelte CPU-Leistung an.
Für das neue Macbook Pro mit M5-Chip verspricht Apple mehr Leistung für KI-Aufgaben. (Source: zVg)
Zur weiteren Hardwareausstattung gehören ein 14-Zoll Liquid Retina XDR Display, eine 12-Megapixel-Kamera und ein Audiosystem mit sechs Lautsprechern. Als Betriebssystem kommt MacOS Tahoe zum Einsatz, das die KI-Funktionen von Apple Intelligence beinhaltet. Eine neue Funktion namens "Live Übersetzung" ermöglicht das Übersetzen von Text- und Audioinhalten direkt in den Kommunikations-Apps, wie es in der Mitteilung heisst.
Die Details zum neuen M5-Chip
Parallel zum neuen Macbook Pro hat Apple Details zum M5-Chip selbst veröffentlicht. Dieser wird in einem 3-Nanometer-Verfahren der dritten Generation gefertigt und findet auch im neuen iPad Pro sowie der Apple Vision Pro Verwendung. Die zentrale Neuerung ist eine 10-Core-GPU-Architektur, bei der jeder Kern über einen dedizierten Neural Accelerator verfügt. Laut Apple resultiert dies in einer mehr als viermal höheren GPU-Spitzenrechenleistung für KI-Workloads im Vergleich zum M4-Chip.
Die 10-Core-CPU des M5, bestehend aus bis zu vier Performance- und sechs Effizienz-Kernen, soll eine um bis zu 20 Prozent schnellere Multithread-Performance als der M4-Chip liefern. Die Bandbreite des gemeinsamen Arbeitsspeichers wurde laut Apple um fast 30 Prozent auf 153 GB/s erhöht. Die ebenfalls überarbeitete Raytracing Engine der dritten Generation soll die Grafikleistung in entsprechenden Anwendungen um bis zu 45 Prozent steigern. Für die Vision Pro bedeutet der Einsatz des M5 laut Herstellerangaben, dass zehn Prozent mehr Pixel bei Bildwiederholraten von bis zu 120 Hz gerendert werden können.
Das 14-Zoll-Macbook Pro mit M5-Chip ist in den Farben "Space Schwarz" und Silber vorbestellbar, die Auslieferung in der Schweiz beginnt am 22. Oktober. Der Einstiegspreis liegt bei 1549 Franken. Für den Bildungsbereich ist das Gerät ab 1449 Franken erhältlich.
Im September 2025 stellte Apple übrigens die neue iPhone-Generation vor - mehr dazu lesen Sie hier.

Jurassic Bullying - wenn Dinos fies zueinander sind

Evidenz statt Bauchgefühl – ein IT‑Kontrollsatz für Schweizer Organisationen

Onlinehändler kämpfen mit der KI-Einführung

Vom Pilotprojekt zur alltäglichen Hilfe – wie KI Verwaltungen wirklich entlastet

Generative KI im öffentlichen Sektor – Chancen und Herausforderungen

Digitale Souveränität by design – die DNA von aXc

Cyberkriminelle locken mit Macbook-Gewinnspiel

Digitale Souveränität auf einer Big-Tech-Plattform nicht sichergestellt?

Abraxas – für die digitale Schweiz
