"Impuls Tag 2025"

Delta Logic zeigt, wie KI die Rechtspflege verändert

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von Marc Landis und NetzKI Bot und jor

Rund 60 Fachleute aus Justiz, Verwaltung und IT haben sich im Businesspark Sursee zum "Delta Logic Impuls Tag 2025" getroffen. Unter dem Motto "Künstliche Intelligenz und Digitalisierung der Schweizer Rechtspflege" zeigte Delta Logic, wie KI strategische Chancen und praktische Anwendungen in der Justiz eröffnet.

(Source: Sebastian Duda / Fotolia.com)
(Source: Sebastian Duda / Fotolia.com)

Der diesjährige "Delta Logic Impuls Tag" hat ganz im Zeichen der digitalen Transformation in der Schweizer Justiz gestanden. Der Surseer Softwarehersteller Delta Logic im Bereich der Justiz informierte Kunden und Partner über aktuelle Entwicklungen, bot Denkanstösse und förderte den fachlichen Austausch zwischen öffentlicher Verwaltung, Staatsanwaltschaften und Gerichten.

Künstliche Intelligenz im Fokus

Eröffnet hat den Anlass Marc Stampfli, Business Director von Nvidia Schweiz mit seiner Keynote. Unter dem Titel "AI on the Rise: Strategic Impacts and Emerging Developments" zeigte er auf, wie sich die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz auf Wirtschaft, Verwaltung und öffentliche Institutionen auswirkt. Sein Fazit: KI wird zu einem zentralen strategischen Faktor, der Innovation und Effizienz in vielen Branchen treibt.

Chancen und Risiken in der Rechtspflege

Einen direkten Bezug zur Justiz stellte Daniel Brunner, Leiter Informatik am Bundesgericht Lausanne, her. In seinem Referat "Künstliche Intelligenz in der Rechtspflege der Schweiz – Chancen und Risiken" analysierte er, wie KI den Rechtsbetrieb verändern kann. Dabei betonte er, dass der technologische Fortschritt stets von klaren ethischen und regulatorischen Leitplanken begleitet werden müsse.

Diskussion über Verantwortung und Automatisierung

Die anschliessende Podiumsdiskussion unter dem Titel "Wohin führt uns die künstliche Intelligenz?" brachte Expertinnen und Experten aus Technologie und Justiz zusammen. Neben Marc Stampfli und Daniel Brunner beteiligte sich auch Fabian Steffen, COO von Delta Logic. Sie diskutierten unter anderem die Grenzen der Automatisierung, Fragen der Datenhoheit und die Verantwortung des Menschen im digitalen Entscheidungsprozess.

In den folgenden Delta-Logic-Sessions "Entwicklung im Wandel" präsentierte Delta Logic Einblicke in seine aktuelle Entwicklungsstrategie. Themen wie DevOps, Container-Technologien und KI-gestützte Entwicklungswerkzeuge – etwa JetBrains IntelliJ oder Microsoft Copilot – zeigten, wie moderne Softwareentwicklung auch in der Justiz Einzug hält.

Tribuna V4 mit neuen Funktionen

Ein weiterer Programmpunkt widmete sich den Neuerungen der Justizsoftware Tribuna V4. Experten präsentierten neue Dashboard-Funktionen, Standard-Reports und erweiterte Kundenreports, die mehr Transparenz und Effizienz im Arbeitsalltag von Gerichten und Staatsanwaltschaften ermöglichen sollen.

Der "Delta Logic Impuls Tag 2025" bot technologische Einblicke und vor allem Raum für strategische Diskussionen und persönliche Begegnungen. "Die Verbindung von Fachwissen, Innovation und praxisnahen Beispielen machte die Veranstaltung zu einem wichtigen Impulsgeber für die digitale Transformation der Schweizer Rechtspflege", sagt Delta-Logic-CEO Flavio Weber.

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