Medizininformatiker sind Mangelware
Lediglich 10 Prozent der Beschäftigten in Spitälern, Kliniken, Heimen und Arztpraxen verfügen heute über eine Ausbildung in Medizininformatik. Da es bisher in der Schweiz keine entsprechende Ausbildung gab, wurden ausgebildete Fachleute aus dem umliegenden Ausland geholt.
Informatik spielt im Gesundheitswesen eine Schlüsselrolle: Diagnose- und Therapiegeräte sind elektronisch gesteuert, spezifische Software unterstützt Pflegende, Mediziner/-innen und Therapeut/-innen gezielt beim täglichen Einsatz und alle Akteure sollen in Zukunft miteinander Daten austauschen können.
Deshalb sind Fachleute, die sowohl medizinische Abläufe als auch die IT im Griff haben, aus dem Alltag von Spitälern, Kliniken, Heimen und Arztpraxen nicht mehr wegzudenken. Bereits heute sind in der Schweiz über 1200 Berufsleute im Aufgabenfeld Medizininformatik tätig. Die grosse Mehrheit sind Quereinsteiger, die sich soweit möglich weitergebildet haben – vieles lernen Sie jedoch erst im Berufsalltag. Lediglich 10 Prozent verfügen über eine Ausbildung in Medizininformatik. Da es in der Schweiz bisher keine entsprechende Ausbildung gab, wurden ausgebildete Fachleute aus dem
umliegenden Ausland geholt.
Der Bedarf ist gross und steigt weiter an
Eine Umfrage bei Spitälern und Kliniken, Herstellerfirmen medizinischer Software und Geräte, Versicherern, Behörden und anderen wichtigen Playern im Gesundheitswesen zeigt: Die Schweiz braucht in den nächsten fünf Jahren rund 700 zusätzliche Medizininformatiker/-innen. Die Befragten äusserten in der Studie zudem, welche Anforderungen diese Fachkräfte erfüllen müssen: Neben umfassenden Informatikkenntnissen sind vor allem medizinisches Grundwissen, Prozessmanagement und Projektmanagement gefragt.
Diese Rückmeldungen aus der Praxis sind neben internationalen Aspekten direkt in die Konzeption des neuen Bachelor-Studiengangs der BFH eingeflossen. Der neue Studiengang des Fachbereichs Technik und Informatik startet erstmals im Herbst 2011 in Biel und Bern.

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