Studie: CIOs sind zu wenig an Geschäftsinnovationen beteiligt

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von fgr@netzwoche.ch
Zwei Drittel der CIO sehen eine immer wichtigere Rolle ihrer IT-Abteilungen bei der Entwicklung von geschäftlichen Innovationen ihres Unternehmens. Gleichzeitig sagt aber nur ein Viertel, dass sie diese über die technische Umsetzung hinaus an verantwortlicher Stelle inhaltlich mitgestalten können. Das zeigt die diesjährige CIO-Studie von Capgemini Consulting. Damit nehme der CIO oft eine rein unterstützende IT-Funktion ein und sei an Geschäftsinnovationen nicht beteiligt, monieren die Studienmacher. „Viele Innovationen basieren heute auf den Leistungen der Informationstechnologie. Es ist aber an der Zeit, dass die Verantwortlichen für IT stärker selbst als Initiator auftreten“, meint Kestutis Ivinskis, Business & Information Strategy-Berater bei Capgemini Consulting. Eine recht gute Ausgangsposition für eine Rolle als Geschäftsinnovator im Unternehmen glauben die Schweizer CIOs zu haben. 60 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen in der Schweiz gaben an, dass das Management ihnen Innovationen zutraue. In Europa zeigten sich nur die CIOs in Italen und Spanien zuversichtlicher. Für die Untersuchung wurden Interviews mit IT-Führungskräften von 395 Grossunternehmen zumeist aus Europa geführt.