Studie: US-Antispam-Gesetz ist nutzlos

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"Haben Sie seit dem 1. Januar 2004 eine Veränderung in der Spam-Menge festgestellt?" Diese Frage stellte das Pew Internet & American Life Project 1371 amerikanischen Internet-Usern. Das Ergebnis: 77 Prozent der Befragten mit privater E-Mail-Adresse gaben an, mehr Spam zu erhalten (24 Prozent) oder keine Veränderung bemerkt zu haben (53 Prozent). Nur gerade ein Fünftel meldete eine Verbesserung der Lage. Keine Besserung zeigt sich auch bei den Inhabern von Business-Adressen: Hier meinten zwar nur 19 Prozent, sie erhielten mehr Spam als zuvor, doch auch die Zahl derjenigen, die seit Januar weniger Spam erhalten, fällt mit 11 Prozent geringer aus. Schliesslich melden auch 53 Prozent der User mit Geschäftsadresse keinen Unterschied zu früher. Mit Blick auf den seit Jahresbeginn geltenden CAN-SPAM-Act sei das Ergebnis wenig ermutigend, meinen die Autoren der Untersuchung. Das neue Gesetz sollte eine Eindämmung der Spam-Flut zur Folge haben und dem Mail-User Mittel in die Hand geben, sich zur Wehr zu setzen.
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