Studie: Virenabwehr darf etwas kosten

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Als wichtigstes Auswahlkriterium bei der Beschaffung von Anti-Viren-Produkten gilt die Virenerkennungsrate. So zumindest bei vier von fünf der 200 von Frost & Sullivan befragten Entscheidungsträgern für den Kauf von Anti-Virus-Software in den Schlüsselmärkten Grossbritannien, Skandinavien, Deutschland und Frankreich. Als weitere wichtige Kriterien beim Kauf gelten Aktualität, einfaches Updaten der Virendefinitionen und Erkennungsgeschwindigkeit. Der Preis scheint keine grosse Rolle zu spielen. Bei der Befragung kam ebenfalls heraus, dass die meisten überzeugt sind, der Einsatz von zwei oder mehreren komplementären Anti-Viren-Lösungen von verschiedenen Anbietern garantiere die effektivste Virenabwehr. Während die grossen Anti-Viren-Softwarefirmen wie Network Associates, Symantec und andere Anbieter, die ihren Schwerpunkt beim Desktop haben, sich bemühen, zusätzlich auch serverbasierte Lösungen zu verkaufen, gibt es offensichtlich auch Chancen für Wettbewerber wie Trend Micro und Sophos, bei den entsprechenden Kunden Fuss zu fassen. So deutet sich an, dass die Marktführer bald massiv Konkurrenz von regionalen Anbietern wie Panda Software (Spanien), Sophos und Message Labs (Grossbritannien), F-Secure (Skandinavien) und Kaspersky Labs (Russland) bekommen werden. Für deren Wachstumsaussichten spricht ihr hoher Bekanntheitsgrad auf ihren Heimatmärkten.
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