Bundesrat will kostenlose Meteodaten
Künftig sollen von Meteoschweiz erhobene Mess-, Beobachtungs- und Radardaten sowie Ergebnisse der Wettervorhersagemodelle kostenlos erhältlich sein. Profitieren sollen davon wetterabhängige Branchen wie Energiewirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft oder Tourismus.

Der Bundesrat will meteorologische und klimatologische Daten gebührenfrei zur Verfügung stellen, wie er mitteilt. Er erhofft sich davon eine stärkere Nutzung der Daten und Chancen für neue Innovationen.
Dieser Entscheid basiert auf einer Motion der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates aus dem Jahr 2012. Sie beauftragte den Bundesrat, für Meteoschweiz die rechtlichen Rahmenbedingungen für den freien Zugang zu den meteorologischen und klimatologischen Daten abzuklären. Die dafür erforderliche Teilrevision des Gesetzes über die Meteorologie und Klimatologie hat der Bundesrat nun in die Vernehmlassung geschickt. Diese dauert bis zum 19. September 2014.
Welche Daten werden kostenlos?
Künftig sollen von Meteoschweiz erhobene Mess-, Beobachtungs- und Radardaten sowie Ergebnisse der Wettervorhersagemodelle kostenlos erhältlich sein. Dazu gehören auch Wettervorhersagen, Wetterwarnungen und Grundlagen zur Klimaentwicklung. Spezifische Informationen, die einem definierten Nutzerkreis zugute kommen, bleiben jedoch gebührenpflichtig. Dem Bund entstehen durch die Gebührenbefreiung auf den Daten Einnahmeausfälle in der Höhe von 4 Millionen Franken.
Von den Daten sollen nicht nur private Meteo-Anbieter, sondern auch Versicherungen und wetterabhängige Branchen wie Energie, Verkehr, Landwirtschaft oder Tourismus profitieren können.
Open Government Data
Der Bund will im Rahmen seiner E-Government- und Open-Government-Data-Strategie Behördendaten frei zugänglich machen. Meteoschweiz wäre bei Annahme der Teilrevision das erste Bundesamt, das den gebührenfreien Zugang zu seinen Daten gemäss diesen Strategien umsetzt.

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