Cisco: "Cloud-Computing ist mehr als ein Hype"
Was sich mit Cloud-Technik schon heute realisieren lässt und welchen Beitrag Cisco dazu leistet, hat das Schweizer Management präsentiert.

Cisco Schweiz hat gestern im Rahmen eines Presse-Roundtables seine Position im kommenden Cloud-Geschäft dargelegt. Die Veranstaltung war auch als Signal an die Kunden des Unternehmens gedacht: "Wir möchten kein Cloudanbieter sein, wir wollen Technologie anbieten." Mit dieser Strategie bleibe man beim Kerngeschäft und vermeide eine Konkurrenz-Situation mit den Kunden erklärte Eric Waltert, General Manager von Cisco Schweiz.
Für Cisco werden betriebswirtschaftliche Überlegungen den Unternehmen den Weg in die Cloud ebnen. Mit standardisierten Lösungen seitens der Anbieter von öffentlich-kommerziellen Clouds-Services, den sogenannten Public Cloud-Services, sollen Projekte schneller umgesetzt werden können. War für eine Unternehmenslösung eine Projektphase von Monaten oder gar Jahren normal, lassen sich Projekte wie etwa die Implementierung von Financial Services innerhalb von Wochen umsetzen. Bedingung ist jedoch, dass Software ab Stange genutzt werden kann.
KMU als Vorreiter
Bisher seien es besonders KMU und Start-Ups die Cloud-Services nutzen. Diese Unternehmen verfügen meist nicht über die Mittel für den Aufbau und den damit verbundenen Unterhalt einer ausgeprägten IT-Infrastruktur. Den grossen Unternehmen prophezeit Cisco den Weg in die Public Cloud über die Private Cloud. Das heisst, das Services welche die hauseigene IT zur Verfügung gestellt hat zunehmend über Public-Cloud-Anbieter bezogen werden. Dafür braucht es IT-Infrastruktur, insbesondere Netzwerktechnik. Auf diesem Gebiet sieht sich Cisco zu Hause. Und rüstet Cloud-Service-Anbieter mit Technologie aber auch mit Beratung aus.
Virtuelle Maschinen statt Server
Wie so eine Zusammenarbeit funktioniert, demonstrierte Fabian Waser, CTO von VMnet. Das Unternehmen von Waser bietet auf Basis von Cisco-Technologie Infrastructure-as-Service an. Die Infrastruktur lässt sich durch das Buchen von virtuellen Maschinen mieten. Laut Cisco muss ein Unternehmen rund 12'000 Franken pro Jahr an Serverkosten budgetieren. Der Service von VMnet kostet hingegen keine 1500 Franken pro Jahr, kann monatlich storniert werden und soll es Unternehmen ermöglichen Kosten bei der physischen IT-Infrastruktur einzusparen. Statt eines Servers wird nur noch ein Rechner mit Webbrowser benötigt, der Server liegt dann virtuell vor. Das Einrichten dieser virtuellen Maschinen ist in Minuten vollbracht, wie Waser an der Veranstaltung demonstrierte. Das Angebot lässt sich zum Beispiel nutzen für Mail-Server. Der Fantasie sind dabei wenig Grenzen gesetzt.

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