Die starke Nachfrage nach Mini-Notebooks stützt den westeuropäischen PC-Markt

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Nach mehreren Quartalen mit starken zweistelligen Zuwächsen ist der PC-Markt im vierten Quartal 2008 nur um 1,8 Prozent gewachsen, so das IT-Marktforschungsunternehmen IDC in einem vorläufigen Bericht. In Westeuropa wuchs der Markt zwar stärker, blieb mit 11,9 Prozent Zuwachs aber unter den Erwartungen. Die Nachfrage in Osteuropa hingegen, besonders in Russland und der Ukraine, sei sehr stark gesunken. Gemäss IDC hat die starke Nachfrage nach Mini-Notebooks Ende 2008 geholfen, die schlechten Verkaufszahlen der PC-Hersteller in Westeuropa auszugleichen. Im Weihnachtsgeschäft sei die Nachfrage nach mobilen Geräten um 56 Prozent gestiegen, wobei besonders Mini-Notebooks das Interesse der Konsumenten geweckt hätten. Die Rangliste der verkaufsstärksten Unternehmen im EMEA-Raum führt dank der starken Nachfrage im Einzelhandel weiterhin Hewlett-Packard an. HP konnte das letzte Quartal mit rund 13 Prozent mehr verkauften Rechnern im Vergleich zum Vorjahresquartal abschliessen und kam damit auf einen Marktanteil von 21,6 Prozent. Verlierer war Dell, dessen Wachstum im vierten Quartal mit 0,4 Prozent im Vergleich zu 2007 stagnierte (Marktanteil: 9,4 Prozent). Auch auf das ganze Jahr betrachtet führt HP die Rangliste mit gut 20 Prozent mehr Verkäufen und einem Marktanteil von 20,1 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahr hat allerdings Asus mit 115,5 Prozent am meisten zugelegt.
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