Eric Schmidt dachte schon früh über seinen Rücktritt nach
Eric Schmidt, zukünftiger Verwaltungsratschef von Google, scheint nicht ganz freiwillig seinen Posten als CEO aufzugeben.

Seit Tagen kursieren Gerüchte darüber, ob Eric Schmidt den Posten als CEO von Google vielleicht unfreiwillig abgeben musste. Es spricht einiges dafür.
Offiziell wird Eric Schmidt in gegenseitigem Einvernehmen und in aller Freundschaft im April in den Verwaltungsrat von Google wechseln. Inoffiziellen Angaben zufolge soll es hinter den Kulissen jedoch seit einiger Zeit gekriselt haben, wie das Magazin The New Yorker schreibt. Hauptgrund dafür soll Googles Rückzug aus dem Suchmaschinen-Geschäft in China gewesen sein, wie verschiedene Medien berichten.
Kampf der Kulturen
Die Positionen im China-Konflikt waren klar: Schmidt, ein klassischer Manager alter Schule und rein marktwirtschaftlich orientiert, beharrte auf dem Standpunkt, Google solle auf dem grössten Consumer-Markt der Welt präsent bleiben. Brin und Page, die jungen Startup-Pioniere auf der anderen Seite, blieben dem Motto ihrer Firma „Don’t be evil!“, treu, und bezogen die Gegenposition. Letztere setzte sich bekanntlich durch und Google weigerte sich Chinas Zensurpolitik anzuerkennen.
Die Folgen sind bekannt: Google wich mit seinen Servern nach Hong Kong aus und überliess den chinesischen Markt weitestgehend sich selbst. Schmidt soll nie einen Hehl daraus gemacht haben, dass die Rückzugsentscheidung über seinen Kopf hinweg getroffen wurde.
Probleme häuften sich
Danach soll Schmidt seinen Elan verloren und auf Dienst nach Vorschrift umgestellt haben. In dieser Phase stellten sich zusätzlich neue Herausforderungen: Facebook mauserte sich zum Web-Riesen und ersetzte Google als die Hot-Tech-Company. Zusätzlich prangerten Regierungen weltweit Probleme beim Datenschutz und dem Copyright an.
Intern wurden Klagen lauter über die zunehmend langatmigen Entscheidungsprozesse. Talentierte Mitarbeiter wanderten ab. Bei Facebook sollen inzwischen zehn Prozent des Personals ehemalige Google-Mitarbeiter sein, wie der Standard berichtet.
Schmidt dachte bereits über einen Rücktritt nach. Durch Freunde und Berater fühlte er sich aber wieder motiviert und dachte er könne nochmals durchstarten. Was ihm aber nicht gelang. Nach inoffiziellen Verlautbarungen eines Beraters, soll er noch ein Jahr als Verwaltungsratschef agieren, um sich dann neuen Zielen zu widmen.
Eric Schmidt der TV-Star?
Es wird gemunkelt, Schmidt habe sich mit Liza McGuirk, der Produzentin der CNN-Sendung Parker Spitzer, getroffen, um ein Sendeformat mit ihm als Moderator zu entwickeln, wie die New York Post wissen will.
Erste Erfahrungen vor der Kamera konnte Schmidt bereits sammeln. In verschiedenen von McGuirk produzierten Sendungen war er bereits Studiogast. Allerdings soll die Pilotsendung von mässiger Qualität gewesen sein, so dass kein Sender Schmidt bisher haben wollte. Bei Google gab man dazu keine offizielle Stellungnahme ab.

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