ETH engagiert sich für den Informatikunterricht an den Schulen

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Etwa 120 Lehrpersonen aller Schulstufen haben heute am 1. Schweizer Tag für den Informatikunterricht an der ETH Zürich teilgenommen. Gemeinsam mit in- und ausländischen Fachleuten tauschten sie sich über zukunftsfähige Unterrichtsformen aus und lernten neue elektronische Lehrmittel kennen. Organisiert wurde der Tag vom Ausbildungs- und Beratungszentrum für Informatikunterricht (ABZ) der ETH Zürich. Mit diesem Zentrum will die ETH Zürich das Ergänzungsfach Informatik an Schweizer Gymnasien stärken. Die Mittelschulen dürfen das neue Fach erstmals seit dem Schuljahr 2008/2009 anbieten. Es besteht jedoch ein Mangel an gut ausgebildeten Lehrkräften und an geeigneten Lehrmitteln, die den Schülern das algorithmische Denken näher bringen und ihnen die Freude am Programmieren vermitteln. Informatikfachleute der ETH Zürich stellen am ABZ deshalb Unterrichtsmaterialien bereit, entwickeln Lehrmittel und setzen sich für die Aus- und Weiterbildung von Informatiklehrkräften ein. Parallel läuft zurzeit ein Pilotprojekt des ABZ mit dem Kanton Graubünden. Während zwei Jahren wird dort ein temporäres Fortbildungszentrum für Informatikunterricht durch das ABZ geführt. In dieser Zeit bietet das Fortbildungszentrum offenen Unterricht im Ergänzungsfach Informatik an der Schweizerischen Alpinen Mittelschule Davos. Ergänzend führt das ABZ Fortbildungskurse abwechselnd in Davos, Chur und Schiers durch. Das Projekt läuft seit dem Wintersemester 2008/09. Die Hauptzielgruppe des Fortbildungszentrums sind Gymnasiallehrkräfte, die sich fachlich und fachdidaktisch in der Informatik weiterbilden wollen. Insgesamt nahmen zehn Lehrpersonen an den Fortbildungskursen teil.
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