Europäische Manager erwarten mehr Jobs und mehr Umsatz für die IT-Branche

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Die europäischen Manager sehen die Zukunft der IT-Branche optimistisch: In einer Umfrage gaben 58 Prozent der 296 befragten Führungskräfte (darunter auch aus der Schweiz) an, 2006 ihre Mitarbeiterzahl erhöhen zu wollen. Demgegenüber stehen nur acht Prozent, die eher einen Rückgang bei Neueinstellungen erwarten. Ein Drittel der befragten Unternehmen befürchtet, dass sich die Suche nach Mitarbeitern aufwändiger als im letzten Jahr gestaltet, weil qualifiziertes IT-Personal weniger frei verfügbar ist. Gesucht und schwer zu finden sind vor allem Software-Spezialisten, gefolgt von Projekt-Managern und Mitarbeitern im internationalen Vertrieb.
Die Manager gehen zudem davon aus, dass die Technologieproduktion immer mehr in asiatische Niedriglohnländer verlagert wird. 76 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass Europa und die USA angesichts der zunehmenden Zahl an Niedriglohnregionen wie China und Indien in absehbarer Zeit ihre Führungsrolle als Technologiehersteller verlieren werden.
80 Prozent erwarten für das laufende Geschäftsjahr Umsatzsteigerungen, nur drei Prozent gehen von einem Rückgang aus. Mehr als die Hälfte der Befragten ist insgesamt noch zuversichtlicher als vergangenes Jahr, nur drei Prozent zeigten sich weniger optimistisch.
Die Umfrage zur Stimmung in der internationalen IT-Branche wird seit 2003 jährlich von der Münchner PR-Agentur Schwartz Public Relations in Zusammenarbeit mit dem internationalen PR-Netzwerk Eurocom Worldwide in zahlreichen europäischen Ländern durchgeführt.