Locationgate: Apple dementiert - und gesteht Programmierfehler
"Es leuchtet nicht ein, dass Daten gesammelt werden, die nicht gebraucht werden. Da verlangen wir eine plausible Antwort", forderte Datenschützer Thür Apple gestern zum Handeln auf. Nun hat das Unternehmen reagiert und in einer FAQ Stellung bezogen.
"Apple zeichnet die Standorte von iPhones nicht auf. Apple hat das nie getan und hat auch keine Pläne, dies jemals zu tun", weist der Konzern die Big-Brother-Vorwürfe der letzten Tage zurück.
Apple gesteht ungenügende Kommunikation
Doch Apple räumt auch Fehler ein: Offensichtlich habe man über die GPS-Funktionen des iPhones nicht genug informiert, so der Technologiekonzern, was nun zu Missverständnissen führe. Das iPhone übermittle lediglich die Standorte von "Wi-Fi hotspots and cell towers" an Apple - in anonymer und verschlüsselter Form. Aus den so gewonnen Informationen werde eine Datenbank erstellt, die es dem Gerät ermögliche, seine Position zu bestimmen.
"Die Berechnung eines Standorts nur über das GPS kann mehrere Minuten dauern", so Apple. "Dank unserer Crowd-sourced Database können wir diesen Prozess auf wenige Sekunden beschleunigen."
Zwei Bugs und Konkurrenz für Google Maps
Wieso aber speichern iPhones bis zu einem Jahr lang Standortdaten lokal? Der Grund dafür sei ein Bug, so Apple, der schon bald per Software-Update behoben werde. "Wir sind nicht der Meinung, dass es nötig ist, die Daten länger als sieben Tage zu speichern."
Und gleich noch ein Bug: Es könne vorkommen, dass iPhones ihre "Wi-Fi and cell tower data" auch dann noch updaten würden, wenn die Location Services eigentlich abgeschaltet seien. Auch dies werde mit dem nächsten Software-Update behoben, so Apple.
Am Ende der FAQ verrät Apple noch ein offenes Geheimnis: "Apple sammelt anonym auch Verkehrsdaten - mit dem Ziel, iPhone-Nutzer in den nächsten Jahren einen besseren Traffic Service zu bieten."

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