Mobile-Marketing leidet unter Erwartungdruck

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Mobiles Marketing kämpft mit den hohen Erwartungen. Abgesehen von SMS-Marketing steckten die meisten Arten von Mobile-Marketing noch immer in den Kinderschuhen und würden die Erwartungen kaum erfüllen können, zieht das Marktforschungsunternehmen Jupiter Research in seinem neuesten Bericht zum Stand der mobilen Werbung Fazit. Gemäss dem Report „Mobile Advertising in Europe: Achieving Search and Display Revenues in the Long Term“ werden die Einnahmen aus mobiler Internetwerbung in Westeuropa bis 2012 auf 1,3 Milliarden Euro anwachsen. Günstigere Endgeräte, leistungsfähigere Netze und transparente Preispläne für Daten werden laut Jupiter dazu beitragen, dass bis in fünf Jahren 40 Prozent aller Handynutzer mit ihren Handsets regelmässig ins Internet gehen. Weil die Konsumenten allerdings nur ungern für mobile Inhalte zahlten, würden sich längerfristig doch werbefinanzierte Geschäftsmodelle durchsetzen. Noch fehle es aber bei vielen Werbetreibenden am entsprechenden Know-how und an den geeigneten Werkzeugen, um den Erfolg zu messen. „Mobile Werbung hat das Zeug zu einem Multi-Milliarden-Euro-Markt“, glaubt Jupiter-Präsident David Schatsky, „aber der Reifeprozess der Branche könnte ein Jahrzehnt dauern.“
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