Markt für Videokonferenzlösungen unter Druck
Der Markt für Lösungen für Videokonferenzen und Telepräsenz büsste im vergangenen Jahr an Absatz ein. Obwohl Unternehmen Lösungen anschaffen wollen. Wegen des Spardrucks greifen sie aber vorzugsweise zu einfachen Systemen.
Der globale Markt für Videokonferenz und Telepräsenz ist im Schlussquartal 2013 im Jahresvergleich um 18 Prozent eingebrochen. Über das gesamte Jahr schrumpften die Absätz um 13 Prozent, wie IDC meldet. Raumbasierte Videosysteme wurden 0,2 Prozent weniger ausgeliefert als noch ein Jahr zuvor. Dafür verliessen mehr Desktop-Systeme die Hersteller.
Die Analysten nennen als Grund für das schleppende Geschäft die anhaltend schlechte Wirtschaftslage in Europa und weiteren Märkten. Dies habe zu beschränkten Budgets von IT-Organisationen geführt, kommentiert IDC-Analyst Rich Costello die aktuellen Zahlen. Entsprechend waren besonders kostengünstige Systeme und Cloud-basierende Angebote gefragt.
Marktführer büsst Umsatz ein
Cisco dominiert weiterhin den Markt mit einem Anteil von gut 44 Prozent. Dies dürfte aber kaum über die knapp 21 Prozent weniger Umsatz im Vergleich zum Vorjahr hinwegtrösten. Die Nummer zwei am Markt, Polycom, verlor im Jahresvergleich 13,4 Prozent. Der Hersteller hält derzeit 25 Prozent des Markts.
Huawei war der einzige der drei grossen Hersteller, der seinen Umsatz ausbauen konnte. Wenn auch schwach: Der Konzern steigerte im Jahresvergleich seinen Umsatz um 0,8 Prozent und vereint 10,8 Prozent des Weltmarkts auf sich.
Video stehe zuoberst auf der Prioritätenliste von vielen Organisationen, wenn es um die Kommunikation gehe, betont IDC-Analyst Petr Jirovský. Jedoch würden Unternehmen derzeit evaluieren, wann und wie sie Videokonferenz-Produkte beziehen wollen, als eigene Hardware-Lösung oder aus der Cloud.
Schweizer Unternehmen wollen Videokonferenz-Lösung
Gemäss einer Umfrage von MSM Research planen 23,5 Prozent von 85 befragten Unternehmen, in den kommenden 2 Jahren eine Videokonferenz-Lösung anzuschaffen. Die Analysten von MSM Research prognostizieren für dieses Jahr eine Zuwachsrate der Ausgaben für UCC von 5,9 Prozent.

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