70 Prozent plus

Ascom: Mehr Gewinn, weniger Schulden

Uhr
von George Sarpong

Der Telekom-Spezialist Ascom hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Der Umsatz wuchs zwar nur gering, dafür konnte die Nettoverschuldung massiv gedrückt werden.

Nach dem Umzug des Geschäftssitzes von Dübendorf nach Baar im November des vergangenen Jahres, hat Ascom seine neusten Jahreszahlen publiziert. Ascom steigerte den Gewinn im vergangenen Jahr von 21,8 auf 36,9 Millionen Franken. Das entspricht einem Gewinnsprung von rund 70 Prozent. Die Nettoverschuldung sank auf 2,9 Millionen Franken. Ein Jahr zuvor betrug sie noch 41,3 Millionen Franken.

Zwei Prozent mehr Umsatz

Der Umsatz kletterte um gut 2 Prozent von 449,8 Millionen auf 459 Millionen Franken. Der EBITDA lag mit 67,6 Millionen Franken deutlich über dem Wert des Vorjahres, als der EBITDA von 49,0 Millionen Franken betrug.

Allerdings sank auch die Lohnsumme: Waren 2012 noch 1771 Mitarbeiter bei Ascom beschäftigt, arbeiteten Ende 2013 noch 1586 Personen für das Unternehmen.

Neue Verwaltungsratsmitglieder nominiert

Ascom will dieses Jahr seine Kompetenz im Bereich Healthcare weiter ausbauen. In Folge wird der Verwaltungsrat umgebaut. Neu sollen Christina Stercken und Harald Deutsch in den Verwaltungsrat einsitzen.

So gestärkt will das Unternehmen den Umsatz deutlich steigern. Dieses Jahr soll der Umsatz zwischen 5 und 10 Prozent wachsen. Die EBITDA-Marge soll dieses Jahr zwischen 15 und 16 Prozent, im kommenden Jahr zwischen 16 und 17 Prozent betragen. Zum Vergleich: Für das vergangene Jahr weist Ascom eine EBITDA-Marge von 15,7 Prozent aus.