2019 bezugsbereit

Hochschule Luzern: Roche und Siemens unterstützen Informatikdepartement

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Das neue Departement Informatik der Hochschule Luzern in Rotkreuz hat die Siemens-Division Building Technologies und Roche Diagnostics als Hauptsponsoren gewonnen. Auch Medela, Crypto/Infoguard und BBV Software Services spenden Geld.

Der Aufbau des neuen Informatik- und Finance-Campus der Hochschule Luzern auf dem Suurstoffi-Areal in Rotkreuz kostet rund drei Millionen Franken. Die Schule nutzt eine Million Eigenkapital und eine weitere Million vom Kanton Zug - sofern das Kantonsparlament (voraussichtlich im Juni) einwilligt. Die restliche Million will die Schule über Fundraising beschaffen.

Der Hochschule ist es nun gelungen, die Siemens-Division Building Technologies und Roche Diagnostics als Hauptsponsoren zu gewinnen. Mit einem weiteren Hauptsponsor sollen die Verträge kurz vor Abschluss stehen, heisst es in einer Mitteilung. Auch Medela, Crypto/Infoguard und BBV Software Services spenden Geld. Insgesamt wollen diese Firmen 850‘000 Franken beisteuern.

Bau ab 2017

Das Departement Informatik soll im Herbst 2016 in einer Übergangslösung den Betrieb aufnehmen. Der Aufbau laufe nach Plan, sagen die Verantwortlichen. Raum- und Infrastrukturbedürfnisse seien definiert und die Anpassung der IT-Systeme vorbereitet. Die Rekrutierung zusätzlicher Mitarbeiter laufe bereits. 2019 sollen neben dem Departement Informatik auch sämtliche Angebote des Bereichs Finance des Departements Wirtschaft im Neubau Rotkreuz angesiedelt werden.

Der Zuger Kantonsrat muss planerische Voraussetzungen schaffen und den Standort im Richtplan festsetzen. Anschliessend muss die Gemeindeversammlung Risch-Rotkreuz eine Anpassung des Bebauungsplans genehmigen. Verläuft dies reibungslos, kann ab 2017 gebaut werden.

Mehr Innovation, weniger Fachkräftemangel

"Wir arbeiten in den verschiedensten Disziplinen bereits seit Jahren sehr eng mit der Hochschule Luzern zusammen", erklärt Matthias Rebellius, CEO der Siemens-Division Building Technologies. "Mit unserem Engagement wollen wir die inhaltliche und räumliche Nähe zu unserer Forschung und Entwicklung in Zug unterstreichen und einen aktiven Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten."

Auch Roche kommt in der Mitteilung zu Wort. Das Unternehmen wolle dem Fachkräftemangel entgegenwirken und Innovationen fördern. "Wir versprechen uns einen fruchtbaren Austausch im Ausbildungs- und Forschungsbereich", sagt General Manager Annette Luther.

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