Update: Zuger Gemeinden setzen "IT Services Zug" in die Tat um
Die Stadt Zug und weitere Zuger Gemeinden haben die geplante Aktiengesellschaft für IT-Dienstleistungen erfolgreich gegründet. Der Stadtrat hat den Verwaltungsrat der "IT Services Zug" - kurz "its zug" - bestimmt. Zudem haben sich zwei weitere Zuger Gemeinden dem Vorhaben angeschlossen.

Update vom 13.10.2025: Die Stadt Zug und weitere Gemeindemn aus dem Kanton machen Nägel mit Köpfen und setzen die "IT Services Zug" ("its zug") in die Realität um. Die Beteiligten haben die ausgelagerte Betriebsorganisation für Informatikdienstleistungen erfolgreich gegründet und als Aktiengesellschaft im Handelsregister eintragen lassen, wie die Innerschweizer Stadt mitteilt. Der operative Start sei wie geplant für den 1. Januar 2026 vorgesehen.
Weiter habe der Stadtrat nun den Verwaltungsrat der "its zug" bestimmt. Dieser besteht laut Mitteilung aus Désirée Heutschi Keller, Marc Schürch und Daniel Truttmann, der als Verwaltungsratspräsident fungiert.
Wie es weiter heisst, wird die "its zug" künftig nicht nur die Informatik der Stadt selber und der Gemeinden Baar, Cham, Steinhausen, Walchwil und Neuheim betreiben, sondern auch jene der Gemeinden Risch-Rotkreuz und Menzingen. "Dass mit Risch-Rotkreuz und Menzingen zwei weitere Gemeinden mitmachen, ist ein grosser Erfolg. Es zeigt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist", lässt sich Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher des Finanzdepartements, in der Mitteilung zitieren.
Originalmeldung vom 18.09.2024:
Zuger Gemeinden planen Aktiengesellschaft für IT-Dienstleistungen
Gemeindeverwaltungen im Kanton Zug beziehen ihre Informatikdienstleistungen zurzeit von einer Reihe von Organisationen. Um eine effiziente Ausgestaltung der IT-Services zu gewährleisten, plant die Stadt Zug zusammen mit den Zuger Gemeinden die Gründung einer ausgelagerten Betriebsorganisation in Form einer Aktiengesellschaft. Die Betriebsaufnahme der neuen "IT Services Zug" soll am 1. Januar 2026 erfolgen.
Ziel der Neuausrichtung sei es, allen Gemeinden in der heutigen IT-Landschaft Synergien wie unter anderem, verlässliche Daten-Governance, Professionalisierung, Skalierungen zu gewährleisten, heisst es in einer Mitteilung. Zudem erhalten die Gemeinden direkten Einfluss auf die strategische Ausrichtung der Gesellschaft und die zu erbringenden ICT-Dienstleistungen.
Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zug, erklärt: "Die neue Zuger IT Services Zug AG wird alle übergreifenden ICT-Dienstleistungen, das heisst Beschaffung, Betrieb/Support, System-Engineering, Projekte und Applikationen für die Stadt Zug und die Zuger Gemeinden – und ausschliesslich für diese – erbringen. Sie ist nicht gewinnorientiert."
Die Stadt Zug und die Zuger Gemeinden werden die Eigentümerinnen der Aktiengesellschaft sein und der maximale Aktienanteil soll dem Verhältnis der Einwohnerzahl der einzelnen Gemeinden entsprechen, heisst es weiter. Die Stadt Zug wird 24 Prozent der Aktien der Gesellschaft halten, sofern sich alle Gemeinden daran beteiligen. Die vorgesehene Kapitalisierung der Aktiengesellschaft beträgt 4.8 Millionen Franken. Eine Allfällige zukünftige Integration des Kantons Zug und dessen Amt für Informatik und Organisation wolle man zu einem späteren Zeitpunkt prüfen. Die Gründung der Aktiengesellschaft muss noch vom Zuger Stadtparlament sowie der Gemeindeversammlungen genehmigt werden.
1,5 Milliarden Franken hat der Bund im Jahr 2023 für Informatik und Telekommunikationsmittel ausgegeben. Der Grossteil dieser Ausgaben waren für ICT-Mittel für Führungs- und Einsatzsysteme der Armee. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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