Zwist zwischen Amazon und Disney
Nachdem Amazon vor kurzem Buchhändler unter Druck setzte und von ihnen Rabatte einforderte, muss nun Disney dran glauben. Amazon möchte dessen Filme zu günstigeren Konditionen erhalten.
Amazon möchte von Disney günstigere Lieferkonditionen erhalten. Deshalb hat der Versandhandelskonzern das Filme-Unternehmen unter Druck gesetzt und dessen neue DVD- und Blu-Ray-Titel aus der Liste der möglichen Vorbestellungen entfernt. Betroffen scheint vorerst nur die amerikanische Website von Amazon.
Laut dem Wall Street Journal liegen die Gründe für den Zwist nicht nur bei den regulären Lieferkonditionen, sondern auch bei der Frage, wer für unvorhergesehene Preisnachlässe die Kosten tragen muss. Dabei geht es um Folgendes: Wenn Amazons Konkurrenten plötzlich die Preise senken, zieht der Versandhändler meist nach. Dies kann zu Verlusten führen, vor allem dann, wenn Amazon zum Beispiel DVDs oder Blu-Rays bereits zu einem höheren Preis eingekauft hatte. Der Versandhändler möchte hier anscheinend eine Art rückwirkender Preisnachlässe von Disney erhalten.
Des Weiteren streiten die beiden Firmen angeblich über Themen wie Product Placement und Werbung auf der Amazon-Website.
Konflikt mit Buchhändlern
Nicht nur Disney liegt derzeit im Clinch mit Amazon. Letztes Wochenende veröffentlichten insgesamt 909 US-Autoren unter der Federführung von Thrillerautor Douglas Preston einen offenen Brief in der New York Times, in dem sie gegen Amazons Preisdrückerei bei E-Books protestierten.
Dabei warfen die Autoren dem Onlinehändler vor, den Vertrieb von E-Books des Hachette-Verlags zu behindern. Auch in diesem Fall ging es unter anderem um nicht akzeptierte Vorbestellungen. Ausserdem zeige Amazon teilweise Aktionspreise nicht an oder lieferte Bücher mit Verspätung bei den Kunden aus. Hintergrund war auch in diesem Fall, ähnlich wie beim Streit mit Disney, dass Hachette sich weigerte, Amazon E-Books zu günstigeren Konditionen zu überlassen.

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