Ende der vorläufigen Insolvenz

Schweizer Zahlungsdienstleister rettet Paymill

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von Hélène Lelièvre, Übersetzung: Gianna Crivelli

Der Schweizer Zahlungsdienstleister Klik & Pay hat das Paymill gekauft. Der deutsche Payment-Dienstleister hatte im April ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingeleitet.

(Quelle: Pixabay/Peggy_Marco/CC0 Public Domain)
(Quelle: Pixabay/Peggy_Marco/CC0 Public Domain)

Der deutsche Anbieter von Zahlungsdienstleistungen Paymill hat einen Käufer gefunden. Im April meldete das Unternehmen vorläufige Insolvenz an. Nun übernimmt Klik & Pay das deutsche Unternehmen. Das Schweizer Pendant zu Paymill wurde 2000 in Lausanne gegründet. Über finanzielle Details machten die Unternehmen keine Angaben.

Das 2012 gegründete Unternehmen Paymill agiert als Zahlungsplattform ohne Banklizenz in Europa, wie Klik & Pay schreibt. Die deutsche Firma bringt laut Daniel Georges, Gründer von Klik & Pay, seine Technologie und seine Kunden mit: "Wir haben mit Paymill ein innovatives Unternehmen an unserer Seite, das uns helfen wird, neue Märkte und Regionen zu erschliessen. Paymill kann bereits viel Erfahrung ausweisen und hat uns mit seinem Engagement im Bereich des Zahlungsverkehrs überzeugt".

Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens hatte Mark Henkel, CEO von Paymill, mehrere Angebote von Käufern erhalten. Die Wahl fiel auf das Angebot mit den besten Zukunftsaussichten für Paymill: "Der strategische Ansatz, die Vision und Ziele von Klik & Pay stimmen mit denen von Paymill überein. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit", lässt sich Henkel zitieren.

Die Produkte von Klik & Pay und Paymill bleiben bestehen. In den nächsten Wochen werden die beiden Unternehmen die Fusion einleiten und gemeinsame Projekte konkretisieren, schreibt Klik & Pay. "Unser gemeinsames Ziel ist es, Kunden den einfachsten Zahlungsprozess in verschiedenen Umgebungen anzubieten", heisst es in der Mitteilung.

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