Internetverwaltung wird öffentlich
Die Verwaltung des Domain-Name-Systems obliegt seit diesem Monat der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN). US-Politiker kritisierten den Schritt. Mit der Übergabe verliert die US-Regierung etwas an Einfluss auf das Web.
Die US-Regierungsbehörde National Telecommunications and Information Administration (NTIA) hat die Aufsicht über die Behörde IANA an die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) übergeben. Die Übergabe erfolgte per 1. Oktober. Ziel sei es gewesen, ein stabiles Modell aufzubauen, bei dem keine Interessengruppe alle Macht an sich reissen könne und das Internet ein möglichst freier Raum bleibe.
Das sogenannte Multistakeholder-Modell sei der Hauptgrund dafür, dass sich das Internet als dynamische Plattform für wirtschaftliches Wachstum und freie Meinungsäusserung habe entwickeln können, wie die NTIA im Sommer ankündigte.
US-Politiker monieren den Schritt
IANA verantwortet die Rootname-Server und die Datenbank für die Zone Database. Die Wurzeln von IANA reichen zurück in die Zeiten des Urgrossvaters des Webs, dem Arpanet. Die Übergabe der IANA an die Non-Profit-Organisation ICANN verlief nicht ohne Nebengeräusche. US-Politiker monierten den nach ihrer Ansicht erlittenen Kontrollverlust der USA über die Verwaltung des DNS. Der republikanische Senator und ehemalige Anwärter auf das US-Präsidentenamt Ted Cruz befürchtet etwa, dass das Recht auf freie Meinungsäusserung im Web beschnitten werden könnte, wie Cnet berichtet.
Beste Alternative unter mehreren schlechten
Die jetzige Form der Verwaltung der IANA ist für Experten immer noch ausbaufähig, wie Heise in einer ausführlichen Analyse schreibt. Aber es sei die am wenigsten schlechte Alternative.

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