Oracle schickt autonome Datenbank 18c ins Rennen
Oracle hat seine autonome Datenbank 18c vorgestellt. Der Hard- und Softwarehersteller nutzte die Gelegenheit für einen weiteren Seitenhieb gegen Amazon. Oracle will ein ähnliches Produkt wie Amazon Web Services bieten, damit aber deutlich günstiger am Markt sein.

Oracle hat an seiner Hausmesse Openworld 2017 in San Francisco die autonome Datenbank 18c präsentiert. Larry Ellison, Oracles Executive Chairman und CTO, bewarb sie als die erste Datenbank, die sich vollständig selbst verwaltet. Dank Machine-Learning-Algorithmen soll sie sich zudem fortlaufend selbst optimieren und an ihre Umgebungen anpassen, wie Oracle mitteilt.
Die Datenbank habe eine Verfügbarkeit von 99,995 Prozent. Anwender könnten mit der autonomen Datenbank ihre Ausfallzeiten auf 30 Minuten pro Jahr verringern, heisst es in der Mitteilung.
Ein weiterer Seitenhieb auf Amazon
Ellison habe an der Präsentation erneut darauf hingewiesen, dass Oracle seinen Mitbewerber AWS unterbieten will. Oracle-Kunden sollen mit der neuen Datenbank nur halb so viel zahlen wie bei AWS, wie es in der Mitteilung heisst. "Wir garantieren unseren Kunden vertraglich, dass wir Amazon preislich um die Hälfte unterbieten. Dies fällt uns leicht, zumal wir fünf- bis achtmal schneller sind", lässt sich Ellison in der Mitteilung zitieren. Amazon Web Services bietet mit Redshift ein ähnliches Produkt wie Oracles neue Flaggschiff-Datenbank an.
Oracle 18c erscheint als On-Premise-Version und als "as-a-Service"-Variante in der Oracle-Cloud, wie zdnet.com berichtet. Oracle werde die Datenbank im kommenden Dezember auf den Markt bringen. Eine Version für die Transaktionsverarbeitung in Echtzeit (Online Transaction Processing) soll im Juni 2018 erscheinen, wie es im Bericht weiter heisst.

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