Schweizer Bildung muss sich der Digitalisierung anpassen
Die OECD bescheinigt der Schweiz eine gute Wirtschaftspolitik. Verbesserungsbedarf gebe es beim inländischen Wettbewerb und bei der Beseitigung von Handelsschranken. Das gute Bildungssystem müsse auf die Herausforderungen durch die Digitalisierung konzentrieren.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die Wirtschaft der Schweiz unter die Lupe genommen. In einem Bereicht zog die Organisation ein positives Fazit. Trotz der Frankenstärke habe die Schweiz sich behaupten können, teilt der Bund unter Berufung auf den Bericht mit.
Die OECD sieht jedoch auch Verbesserungsbedarf, um die Wirtschaft anzukurbeln. Der Wettbewerb im Inland müsse gestärkt werden. Dies nach Ansicht der OECD vor allem in den Bereichen Energie, Telekommunikation und Verkehr. Zudem empfiehlt der Bericht den Abbau von Handelsbarrieren bei Gütern und Dienstleistungen. Auch würde die Schweiz das Arbeitskräftepotenzial bei Frauen, älteren Personen und Migranten nicht ausschöpfen.
La demande de travailleurs qualifiées en #Suisse va mettre à rude épreuve le système scolaire, selon #OCDE #éducation https://t.co/3gKi6HXRAs pic.twitter.com/17F6cliXEY
— OECD Economics (@OECDeconomy) November 14, 2017
Die OECD lobte das überdurchschnittlich gute Bildungssystem der Schweiz. Mit dem dualen System habe die Schweiz einen Vorteil vor anderen Ländern. Dennoch dürfe sich die Schweiz nicht ausruhen. Auf die Herausforderungen durch die Digitalisierung müsse das Bildungssystem flexibel und proaktiv reagieren können.
Beispielsweise rät die OECD dazu, die Angebote für Weiterbildungen und das lebenslange Lernen auszubauen. Die betreffe vor allem berufstätige und weniger gut ausgebildete Personen. "Ältere Arbeitnehmende sollten zur Weiterbildung angeregt werden", heisst es weiter. Obwohl die frühe Selektion im Bildungssystem verringert wurde, so würde dennoch immer noch der Bildungserfolg von soziökonomisch benachteiligten Schülern eingeschränkt.
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