Oracle enttäuscht Anleger und Analysten
Oracle hat sein drittes Quartal 2018 mit einem Umsatzsprung bilanziert – und trotzdem Anleger und Analysten enttäuscht. Das Cloud-Geschäft von Oracle wächst langsamer als erwartet. Und mit Hardware und Services macht der Tech-Gigant nun sogar rückwärts.

Oracle hat im dritten Geschäftsquartal 2018 einen Umsatz von 9,8 Milliarden US-Dollar verbucht. Dies sind 6 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. In der Cloud-Sparte stiegen die Erlöse derweil um 32 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Dollar, wie Oracle mitteilt.
Experten hatten allerdings mit mehr gerechnet, wie das "Handelsblatt" berichtet. Dass Oracle mit den Geschäftszahlen die Erwartungen verfehlte, schüre Zweifel daran, ob der Tech-Gigant trotz hoher Investitionen ins Cloud-Geschäft gegen jüngere Konkurrenten wie Salesforce, Amazon oder Google langfristig punkten kann. Auch enttäuschte Anleger straften Oracle ab: Die Aktie brach nachbörslich mehr als sechs Prozent ein, wie das "Handelsblatt" weiter schreibt.
Unter dem Strich verzeichnete Oracle einen Quartalsverlust von 4 Milliarden Dollar. Dies, weil Oracle aufgrund der Steuerreform von US-Präsident Donald Trump eine einmalige Zahlung in Höhe von 6,9 Milliarden Dollar zahlen musste, wie das Unternehmen mitteilt.
Sinkende Erlöse mit Hardware und Services
Mit Hardware und Services läuft das Geschäft für Oracle wesentlich schlechter als mit Cloud-Diensten: In der Hardwaresparte schrumpfte Oracles Umsatz um 3 Prozent auf 994 Millionen Dollar, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.
Mit Services setzte Oracle 2 Prozent weniger um als in der Vergleichsperiode des Vorjahres: 796 Millionen Dollar nahm das Unternehmen im dritten Quartal 2018 mit IT-Dienstleistungen ein.

Update: Private Grok-Gespräche landen im Netz

Genf setzt auf digitale Wirtschaft

Zu viele Provider? Zeit für Konsolidierung.

"Winning the AI Race" – doch nur wer sich schützt, gewinnt wirklich

Datengetriebene Strategien: Der Schlüssel zu Service-Innovationen im Service-Management

Update: US-Regierung steigt bei Intel ein

Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität

Künstliche Intelligenz als nächste Verteidigungslinie gegen digitale Bedrohungen

Neon Genesis Evangelion als Live-Action-Film … oder so ähnlich
