Lidl setzt mit SAP-Einführung 500 Millionen in den Sand
Lidl hat die Einführung des geplanten SAP-Systems gestoppt. Die Ziele des Discounters seien "nicht mit vertretbarem Aufwand" erreichbar. Das Projekt soll schon etwas mehr als eine halbe Milliarde Euro gekostet haben.

Der Discounter Lidl ist nach sieben Jahren mit der Einführung des geplanten SAP-Systems gescheitert, berichtet die Heilbronner Stimme. Das Projekt habe etwas mehr als eine halbe Milliarde Euro verschlungen - etwa für kostspielige IT-Berater und SAP-Lizenzen.
Bislang sei das neue SAP-System namens "Elwis" nur in kleinen Filialen in Österreich, Nordirland und den USA eingeführt worden. Es habe sich jedoch während der Implementierung gezeigt, dass die SAP-Version für umsatzstarke Länder nicht tauge. In einem Schreiben von Lidl an die Heilbronner Stimme hiess es, die eigentlichen Ziele seien "nicht mit vertretbarem Aufwand" erreichbar.
Der Lebensmitteldiscounter expandiert schon seit Jahren. Das geplante SAP-System sollte an die Bedürfnisse von Lidl angepasst werden. Das Datensystem hätte die immer komplexer werdenen Geschäftsgänge überwachen sollen. Zudem hätte es in den Filialen die Steuerung des Einkaufs und der Logistik übernehmen sollen. Lidl wolle nun sein altes Warenwirtschaftssystem "Wawi" weiterentwickeln.

KI treibt globale Cloud-Ausgaben in die Höhe

Gemeinsam stärker – interne Kultur trifft externe Marktkenntnis

Digitale Transformation in der Verwaltung: Legacy und Innovation im Gleichgewicht

"Moderne Architekturen sind flexibel"

Roboter montieren Bewehrungseisen

Maschinelles Lernen vereinfacht industrielle Laserprozesse

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"

Tiun und Taurus sind die besten Schweizer Fintech-Start-ups

"KI ist die Beschleunigerin"
