Telefonie trumpft, Fernsehen schrumpft
Suissedigital hat die Jahreszahlen der Abonemmente von TV, Internet und Telefonie ausgewertet und veröffentlicht. Dabei fallen die Resultate insgesamt negativ aus. Aktuelle Trends könnten die Kabelnetzanbieter zum Umdenken und zu neuen Angeboten treiben.
Der Wirtschaftsverband der Schweizer Kommunikationsnetze, Suissedigital, hat die Zahlen der Abonemmente in allen Kabelnetzen ausgewertet. Die Branche befindet sich weiterhin in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld, wie es in einer Mitteilung des Verbands heisst. Im dritten Quartal 2018 ist Telefonie, verglichen mit dem Vorjahr, um 6,7 Prozent gewachsen, während das Internet um 2,5 Prozent und das Fernsehen um 5,8 Prozent geschrumpft sind.
Neue Trends bei UPC und anderen Anbietern
Der Trend bei der Telefonie sei nicht genug, um den Rückgang bei Internet und Fernsehen zu kompensieren, was die Kabelnetze zum Vertrieb neuer Angebote und Produkte bewege. Kürzlich lockte UPC tatsächlich mit neuen Fernsehangeboten und einer TV-App.
Auch andere Kabelnetze wie der Westschweizer Anbieter Net+ oder der Ostschweizer Netzverbund Rii Seez Net rücken nach, indem sie neu auf Mobiltelefonie setzen. Genfer Telko Naxoo setzt beispielsweise auf ein ganz anderes Geschäftsfeld: "Sherpa", eine Smart-Home-Lösung.
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent
Update: Swisscom verabschiedet sich vom 3G-Netz
OpenAI öffnet ChatGPT für Drittanbieter-Apps
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Die Redaktion macht Winterpause
Forschende der EPFL untersuchen Cloud-Alternative für KI-Inferenz
Axept übernimmt Abacus-Tochter
Agora Secureware ernennt CEO
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform