Pop-up-Läden in mehreren Städten

Zalando will Beautysortiment in der Schweiz zeitgleich online und offline starten

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von Werbewoche

Zalando will hierzulande Kosmetikprodukte vermarkten – on- und offline. Der deutsche Onlinehändler plant zu diesem Zweck, Pop-up-Läden in mehreren hiesigen Städten zu eröffnen. Doch mit der Rekrutierung von Schweizern hadert das Unternehmen.

(Source: Guzaliia Filimonova / iStock.com)
(Source: Guzaliia Filimonova / iStock.com)

Das deutsche Online-Modeunternehmen Zalando arbeitet mit Hochdruck daran, in der Schweiz ein Kosmetiksortiment zu lancieren. Das sagt Zalando-Schweiz-Chefin Lisa Miczaika im Gespräch mit der "Handelszeitung": "Ziel ist es, mit dem Thema online und offline zu starten. Idealerweise beginnen wir in der Schweiz mit verschiedenen Pop-up-Läden, die dann in mehreren Städten jeweils mehrere Wochen lang offen sind." Zudem will Zalando auch an Schweizer Weihnachtsmärkten Präsenz markieren.

Miczaika, die neben der Schweiz die Märkte Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien führt, spricht im Interview auch über den Test der Lieferung am gleichen Tag in Zürich, über die Möglichkeiten der neuen Zalando-App Wardrobe, und über die Schwierigkeit, Schweizer Personal für den Hauptsitz in Berlin zu gewinnen: "Österreicher können wir relativ leicht rekrutieren, doch bei den Schweizern hakt es. Es dauerte beispielsweise fast ein Jahr, bis wir eine Schweiz-spezifische Marketing-Stelle besetzen konnten. Dabei ist es so: Wir wünschen uns mehr Schweizer hier am Zalando-Hauptsitz."

Die typische Schweizer Kundschaft, die sich laut Miczaika "beträchtlich" von den anderen DACH-Kunden unterscheidet, beschreibt sie: Etwas jünger (20 bis 29 Jahre alt), eher weiblich und modeorientierter als in anderen Ländern. So würde hierzulande oft nach Marken gesucht, welche der klassische deutsche Kunde gar noch nicht auf dem Radar habe.

Zalando will zudem nachhaltiger werden: Im Rahmen einer Nachhaltigkeits-Initiative. So können kunden klimaneutral bestellen, Produkte nach Nachhaltigkeitskritierin selektieren und mit einem neuen, präzisen Tool zur Ermittlung der passenden Grösse mögliche Retouren reduzieren. Diese bleiben aber auch weiterhin kostenlos.

Dieser Beitrag ist zuerst auf "Werbewoche.ch" erschienen.

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