Advanon erholt sich vom Millionenbetrug
Advanon ist mit dem Geschäft in den vergangenen zwölf Monaten zufrieden. Vom Millionenbetrug im Sommer 2018 habe sich das Fintech-Start-up erholt. Damit in Zukunft alles mit rechten Dingen zugeht, dafür schaut ein Chief Risk Officer.

Das Fintech-Start-up Advanon hat Zahlen für die vergangenen zwölf Monate vorgelegt. 1500 Kredite habe das Unternehmen in diesem Zeitraum vergeben, heisst es in einer Mitteilung. Dabei seien Zinsen von brutto 10,3 Prozent erzielt worden.
Advanon habe sich damit vom Betrugsfall im Sommer 2018 erholt. Damals hatte ein Elektro-Handelsunternehmen auf der KMU-Kredit-Plattform gefälschte Debitorenrechnungen im Wert von rund 2,4 Millionen Franken verkauft. 78 Investoren waren betroffen, wie Sie hier lesen können.
Chief Risk Officer soll es richten
Der Betrugsfall sei ein schwerer Rückschlag für das Team gewesen, schreibt Advanon. Dass man nun wieder gute Zahlen vorweisen könne, sei dem ausgebauten Risikomanagement zu verdanken. Mit Tobias Treiber sei ein erfahrener Jurist und Kreditexperte als Chief Risk Officer an Bord geholt worden. Ihm zur Seite stünden zwei Kreditanalysten.
"Nach einer ausgesprochen schwierigen Zeit und vielen Umstrukturierungen, sind wir sehr glücklich, dass die getroffenen Massnahmen zum Wohle der Investoren umgesetzt werden konnten", lässt sich Treiber in der Mitteilung zitieren. Ein Restrisiko für einzelne Rechnungen bleibe allerdings. Als ersten Schritt habe Advanon die Möglichkeit geschaffen, automatisiert und diversifiziert zu investieren. Man prüfe derzeit weitere Methoden, um das Verlustrisiko für Investoren so gering wie möglich zu halten.

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