Swiss Entrepreneurs & Startup Association

Die Schweiz bekommt einen neuen Start-up-Verband

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Der neue Verband SWESA will die Anliegen tech-basierter Start-ups in die Politik und Ämter tragen. Er arbeitet mit einer neu gegründeten parlamentarischen Gruppe zusammen.

(Source: Bluehousestudio / iStock.com)
(Source: Bluehousestudio / iStock.com)

Die Schweiz hat einen neuen Verband für Start-ups. Er heisst "Swiss Entrepreneurs & Startup Association" (SWESA) und präsentiert sich als Schnittstelle zwischen Start-ups und dem Schweizer Parlament. Initiiert wurde er von der Swiss Entrepreneurs Foundation, welche gleichzeitig die Geschäftsführung übernimmt, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Vorstand sitzen Vertreter der Medtechs Ava und Lunaphore Technologies, dem Schuhproduzenten On Running sowie der Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard.

Der Fokus des Verbandes liege auf den spezifischen Herausforderungen von innovativen KMUs und technologiebasierten Start-ups. Die Anliegen seiner Mitglieder werde man in erster Linie über die Parlamentarische Gruppe "Start-ups und Unternehmertum" im Parlament einbringen, schreibt die SWESA weiter. Man wolle aber auch mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) zusammenarbeiten und sich an Vernehmlassungsverfahren beteiligen. Seine Mitglieder wolle man derweil einfach, übersichtlich und zeitnah über seine Aktivitäten informieren, schreibt er in der Mitteilung.

Noch hat der Verband keinen Auftritt im Internet. Unternehmer, die sich für eine SWESA-Mitgliedschaft interessieren, können sich über ein externes Formular registrieren. SWESA ist nicht der erste Start-up-Verband. Im Frühling 2016 stieg die "Swiss Startup Association" in den Ring.

Die parlamentarische Gruppe "Start-ups und Unternehmertum" wurde von Swico-Chefin Judith Bellaiche (GLP) und Unternehmensgründer Andri Silberschmidt (FDP) gegründet. Lesen Sie mehr darüber, wie sich die beiden bereits im vergangenen August, als sie noch für den Nationalrat kandidierten, für Start-ups einsetzten.

Was laut Bellaiche politisch für Schweizer Start-ups getan werden sollte, lesen Sie im Interview.

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