So bringt Fraunhofer Baustellen-Roboter auf den richtigen Weg
Damit mobile Roboter die Arbeiter auf den Baustellen unterstützen können, schaffen Forscher eine Schnittstelle zwischen einem Roboterbetriebssystem und einer Building-Information-Modeling-Datenbank.

Italienische Forscher arbeiten daran, eine Brücke zwischen Konstruktion und Robotik zu schlagen. Teams des Fraunhofer Italia Innovation Engineering Center Bozen entwickeln eine Schnittstelle, die es mobilen Robotern ermöglicht, sicher und unabhängig auf Baustellen zu navigieren. Dies schreibt Fraunhofer in einer Mitteilung. Die Idee bestehe darin, einem Roboter beizubringen, täglich neue Hindernisse und Besonderheiten der Baustelle zu erkennen, indem er in Echtzeit mit Informationen aus einer BIM-Datenbank (Building Information Modeling) gefüttert wird. Diese Technologie ermögliche es allen an einem Bauprojekt beteiligten Spezialisten und Arbeitern, auf ein digitales Datenmodell des Gebäudes zuzugreifen.
Die entwickelte Schnittstelle, ROSBIM genannt, verbindet die BIM-Datenbank mit dem integrierten Betriebssystem des Roboters, wie Fraunhofer schreibt. Anhand dieser Daten soll der Roboter in der Lage sein, zusätzliche Hindernisse zu erfassen, die seine Sensoren nicht immer erkennen. "So kann der Roboter auf das Vorhandensein einer an einem bestimmten Tag offenen Kabelgrube oder eines Aufzugsschachts auf der Baustelle aufmerksam gemacht werden, so dass er diese Fallen umgehen kann. Das bedeutet, dass der Roboter seine Hinderniskarte ständig überarbeiten kann", erklärt Michael Terzer, Mitglied des Ingenieurteams für Automation und Mechatronik im Zentrum Bozen.
Ausgestattet mit einer elektronischen Steuereinheit und Beschleunigungs-, Laser- und Neigungssensoren, die ihm helfen, über unwegsames Gelände zu navigieren, sei der Prototyp des Fraunhofer Italia Innovation Engineering Center in der Lage, einem Arbeiter zu folgen. Die ersten vollständig autonomen Ausweichversuche haben funktioniert. Die Funktion des Roboters bestehe darin, schwere Lasten (Materialien und Werkzeuge) zu tragen, um die Arbeitskräfte zu entlasten.

Der Innovation auf die Finger geschaut

Microsoft GSA – eine neue Ära für sicheren Zugriff auf Firmenressourcen

Wie ISAE-Standards Sicherheit im Finanzsektor schaffen

Update: Doch kein Phishing mit Fake-Tickets für UEFA-Frauenfinal

Update: Ex-Google-Forscher verlassen OpenAIs Zürcher Büro für Meta

Finanzwelt von morgen: KI, Sicherheit und das Rückgrat der Rechenzentren

Wie die BKB mit ADOGRC neue Standards in der Compliance setzt

Update: Strafverfahren eröffnet wegen Russland-Skandal beim Schweizer Geheimdienst

Büsst man mit dem Multi-Cloud-Ansatz Datenhoheit ein?
