Venturelab stellt Start-ups vor

Schweizer Fintech-Nati geht auf Pitch-Tour

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Venturelab präsentiert die neue "Fintech-Nationalmannschaft": 10 Schweizer Fintech-Start-ups gehen auf Roadshow. Erste Station ist die Hong Kong Fintech Week.

(Source: Rawpixel.com / Fotolia.com)
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Start-up-Dienstleister Venturelab hat ein neues Team ambitionierter Schweizer Fintech-Start-ups zusammengestellt. Im November geht die "Fintech-Nationalmannschaft 2020" auf Roadshow, um Investorengelder anzulocken. Die 10 Start-ups nehmen an der virtuellen Ausgabe der Hong Kong Fintech Week teil - die weltweit erste grenzüberschreitende Fintech-Konferenz, wie Venturelab mitteilt.

"Wenn Start-ups planen, nach Asien zu expandieren oder wenn sie einfach nur den potenziellen Markt dort besser verstehen wollen, dann ist dieses Programm ein Muss", sagt Jan Brzezek, Gründer und CEO von Crypto Finance und Venture Leader Fintech 2019.

Organisiert wird die Roadshow von Venturelab und Swissnex China. Zu den Unterstützern zählen unter anderem die EPF Lausanne, die ETH Zürich, Postfinance, TX Group und der Kanton Zürich.

"Vier der Teilnehmer vom letzten Jahr schlossen nach der Roadshow bereits eine umfangreiche Finanzierungsrunde ab, und ich freue mich darauf, durch die Vorstellungen zu internationalen Investoren auch für das diesjährige Team den Grundstein zu legen", lässt sich Stefan Steiner, Co-Managing Director von Venturelab, in der Mitteilung zitieren.

Zu den Alumni von Venture Leaders Fintech gehören Start-ups wie Qumram (von Dynatrace übernommen), Knip (von der Digital Insurance Group übernommen), Carbon Delta (von MSCI übernommen), Algotrader, CreditGate24, Crypto Finance, Lend, Sonect und Tradeplus24.

Das sind die Mitglieder der diesjährigen Fintech-Nationalmannschaft - und ihre Pitches:

  • Curioinvest aus Zug: Sammlerstücke als alternative Anlageform haben sich historisch gesehen besser entwickelt als etablierte Indizes, dennoch bleibt es ausserordentlich schwierig, in sie zu investieren. CurioInvest bietet einen Zugang zum Kauf von vollständig bewerteten und geschützten hochseltener Autos − oder Investitionen in gewinnbeteiligte digitale Vermögenswerte, die wie Aktien gehandelt werden.

  • Cybera aus Zürich: Cybera kombiniert einzigartige Branchenkenntnisse und professionelle Erfahrung mit neuester Technologie, um eine Fintech-Plattform aufzubauen, die finanziell motivierte Cyberkriminalität für Finanzinstitute und Regierungen verhindert.

  • eCollect aus Baar: eCollect ist ein fintech-getriebenes Startup mit einer intern entwickelten, länderübergreifenden End-to-End-Plattform für das Management von Kundenforderungen. eCollect nutzt erstklassige KI-Lösungen, um die herkömmliche Rechnungsstellung, das Mahnwesen und den Forderungseinzug in eine innovative, vollständig digitalisierte Erfahrung für alle Branchen und ihre Kunden zu verwandeln.

  • Flov Technologies aus Zug: flovtec ist ein Schweizer Technologieunternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Liquidität für Token und Börsen im wachsenden Bereich der digitalen Vermögenswerte spezialisiert hat. Die flovtec-Plattform und Algorithmen liefern hochskalierbare Liquiditätslösungen, die digitale Vermögenswerte für Investoren attraktiv machen und gleichzeitig den schweizerischen regulatorischen Rahmen einhalten.

  • Sibex aus Zug: Sibex ist die intuitivste und einfachste Möglichkeit für Nutzer, zwischen einem Netzwerk oder einer Chat-Gruppe zu handeln. Der Sibex-Personal-Server ist ein Cloud-Trading-Desk, der es den Nutzern ermöglicht, sofort und ohne Zwischenhändler in den öffentlichen Blockchains von BTC und Ethereum zu handeln und von überall auf ihren Server zuzugreifen.

  • Swissborg Invest aus Lausanne: SwissBorg dezentralisiert die Vermögensverwaltung, indem es sie unterhaltsam, fair und gemeinschaftsorientiert gestaltet. Ihr Vorzeigeprodukt, die Wealth App, ermöglicht es den Benutzern, digitale Vermögenswerte zu kaufen, zu verkaufen und zu tauschen - mit Funktionen wie KI-gestützter Vermögensanalyse und Portfolio-Analyse, die Nutzern helfen, effektive Anlageentscheidungen zu treffen.

  • Teylor aus Zürich: Teylor bringt die Kreditvergabe an Kleinunternehmen ins 21. Jahrhundert, indem es den gesamten kommerziellen Kreditprozess automatisiert und digitalisiert. Das Startup nutzt seine Technologie, um einen der schnellsten Geschäftskredite bereitzustellen und bietet Banken eine SaaS-Lösung zur Digitalisierung ihrer eigenen Kreditprozesse an.

  • Vima Link aus Martigny: Basierend auf zehn Jahren Forschung am Idiap kann Vima Behavioural AI die Kreditwürdigkeitsbewertungssysteme aus einer kurzen 1-3-minütigen Videopräsentation von Kreditanwertern verbessern. Die KI-Plattform kann Expertenbewertungen replizieren, um Eigenschaften wie Gewissenhaftigkeit zu identifizieren, die mit finanziellen Risiken und der Fähigkeit zur Planung und Rückzahlung korrelieren. Das System ist transparent, minimiert Bias und balanciert das Gesamtrisiko.

  • Wecan Tokenize aus Genf: Wecan Tokenize (WCT) ist die erste institutionelle End-to-End-Lösung zur Tokenisierung. Sie zielt darauf ab, die Kraft der Blockchain zu nutzen, um Vermögenswerte zu digitalisieren und sie liquider und leichter übertragbar zu machen. WCT konzentriert sich darauf, institutionellen Kunden den besten Service zu bieten, sodass sie digitale Token als Teil ihrer Anlagemöglichkeiten aufnehmen können.

  • Yova aus Zürich: Yova ist die führende digitale Plattform für Investitionen mit nachhaltiger Wirkung. Yova-Kunden investieren direkt in Unternehmen, die zur Lösung globaler Probleme beitragen, z. B. durch die Bekämpfung des Klimawandels oder die Förderung von Menschenrechten. Alle Investitionen sind professionell diversifizierte Portfolios, die auf eine attraktive finanzielle Rendite ausgerichtet sind.

Kürzlich ging die zehnte Ausgabe des Top-100-Swiss-Start-up-Awards über die Bühne. Zu den preisgekrönten Top-3 gehören die beiden Medtech-Start-ups Cutiss und Piavita sowie der Drohnenspezialist Wingtra.

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