Cloud for Financial Services and Manufacturing

Microsoft kündigt Clouds für Finanzdienstleister und Industrie an

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von Kevin Fischer und lha

Microsoft hat zwei neue Clouds angekündigt, eine für Finanzdienstleister und eine für Hersteller. Die erste Cloud soll im Retail-Banking neue Möglichkeiten eröffnen, die zweite einen einfachen Einstieg in die Cloud für Hersteller bieten.

(Source: M. Schuppich / fotolia.com)
(Source: M. Schuppich / fotolia.com)

Microsoft hat die "Microsoft Cloud for Financial Services" und die "Microsoft Cloud for Manufacturing" angekündigt. Gemäss einem Blog-Eintrag eröffnet die Cloud für finanzielle Dienste im Retail-Banking neue Möglichkeiten, während der andere Dienst Herstellern in einfacher Weise erste Schritte in die Cloud ermöglichen soll. Ab dem 31. März gibt es eine Public Preview der Cloud for Financial Services, ab Ende Juni eine der Cloud for Manufacturing.

Microsoft Cloud for Financial Services

Die Cloud für Finanzdienstleistungen ist laut Microsoft eine End-to-End-Lösung, die für komplexe Kontroll-Frameworks und regulatorische Anforderungen konzipiert wurde. Die Cloud beinhalte bereits bestehende und neue Funktionen von Microsoft 365, Azure, Dynamics 365 und Microsoft Power Platform.

Microsoft Cloud for Financial Services unterstütze unter anderem in folgenden Bereichen:

  • Kundenakquisition und -Engagement (etwa mit einheitliche Kundenprofilen und Remote-Sales und -Service)

  • Onboarding, Servicing und Support (unter anderem mit einem Loan Manager)

  • Modernisierung von Unternehmensprozessen

  • Risikomanagement

Wenn Microsofts Cloud-Angebot für Finanzdienstleister in die Schweiz kommt, tritt das Unternehmen in Konkurrenz zu Googles Cloud-Diensten. Als Google im Jahr 2018 seine Cloud-Region in der Schweiz ankündigte, sagte Technologiechef Urs Hölzle dazu, dass die Schweizer Banken ein zentraler Grund für dieses Vorhaben seien.

Microsoft Cloud for Manufacturing

Die Cloud für Hersteller ist gemäss Mitteilung einfach in bestehende Abläufe integrierbar. Sie richte sich nach Industrie-spezifischen Standards und Communities, wie etwa die Open Manufacturing Platform, die OPC Foundation und das Digital Twins Consortium.

"Wir haben gesehen, dass unsere Kunden als Reaktion auf Covid-19 im Jahr 2020 ihre Investitionen in fünf Schlüsselbereichen beschleunigt haben, und wir erwarten, dass dies bis ins Jahr 2021 und darüber hinaus anhalten wird", heisst es in der Mitteilung. In diesen fünf Schlüsselbereichen soll die Cloud for Manufacturing ansetzen. Dabei handelt es sich um folgende Bereiche:

  • Aufbau agiler Fabriken (durch mehr Digitalisierung)

  • Transformation der Belegschaft (durch neue Skills und Technologien, die bei der Suche und dem Management von Arbeitskräften helfen)

  • Einbinden von Kunden in einer neuen Weise (etwa mit virtuellen KI-Assistenten)

  • Resilientere Lieferketten schaffen

  • Innovationen freisetzen und neue Services bereitstellen

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DPF8_208166