Chanel präsentiert die Shazam-App für Lippenstifte
Die App Lipscanner der Luxusmarke Chanel erkennt die Farbe des Lippenstiftes, die eine fotografierte Person trägt. Mittels Augmented Reality ermöglicht die Anwendung zudem, den identifizierten Lippenstift virtuell anzuprobieren.

Das Konzept von Shazam ist bekannt: Die App nimmt ein paar beliebige Sekunden eines Musikstücks auf und sagt dem Nutzer oder der Nutzerin dann, um welchen Titel es sich handelt. Nun hat das Modelabel Chanel eine ähnliche App veröffentlicht. Allerdings nicht für Musik, sondern für Lippenstifte.
Die iOS-App Lipscanner erkennt mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) den Farbton und findet dann die dazu passende Lippenstiftfarbe aus dem Sortiment der Pariser Luxusmarke. Der Nutzer oder die Nutzerin muss der App lediglich das zu analysierende Foto liefern. Die App erkenne Gesichter und fokussiere dann automatisch die Lippen, heisst es in der Beschreibung der App.
Laut Chanel werde die erkannte Farbe binnen weniger Sekunden angezeigt. Mittels einer Augmented-Reality-Funktion kann der Nutzer oder die Nutzerin dann den identifizierten Lippenstift virtuell anprobieren.
KI-Training mit Zehntausenden von Gesichtsbildern
Die Entwicklung der App habe mehr als eineinhalb Jahre gedauert, teilt Chanel mit. Zehntausende von Gesichtsbildern wurden verwendet, um Hauttöne, Lippenfarben und -formen zu durchforsten. Der Algorithmus wurde so trainiert, dass er Farbtöne vom hellsten zum dunkelsten verarbeiten und korrekt zuordnen kann.
Schliesslich sei Lipscanner auch datenschutzfreundlich, teilt Chanel weiter mit. Die App analysiere die Fotos auf dem Smartphone des Nutzers und benötige keine Verbindung zu externen Servern. Wer die App hierzulande aber ausprobieren möchte, hat Pech gehabt, denn Chanel hat sie bislang noch nicht für den Schweizerischen App Store freigegeben.
An der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) gab es auch ein paar skurril anmutende Produkte zu entdecken: So stachen unter anderem ein geruchsneutrales Zimt-Shirt, eine Toilette, die Gesundheitstipps gibt und eine Mütze mit Klimaanlage hervor.

KI in der Behördenkommunikation ist zunehmend OK - aber nicht bedingungslos

Quiz-Apps und Spaghettitürme in der Hauptstadt

Schweiz verbessert sich im Rennen um digitale Wettbewerbsfähigkeit

Innovation ist bei Delta Logic ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur

Warum Ihre Daten besser in der Schweiz bleiben sollten

Multifaktor reicht nicht mehr – Cyberkriminelle stellen Sicherheitsstrategien auf die Probe

OpenAI verschlankt KI-Portfolio mit GPT-5

Microsoft präsentiert neue KI-Agenten und Plattformen

Warum veraltete Software zur Achillesferse der IT-Sicherheit wird
