344 Millionen Euro

Update: US-amerikanischer Finanzinvestor beteiligt sich an Software AG

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von René Jaun und lha, slk

Die deutsche Software AG erhält einen neuen Geldgeber. Die US-amerikanische Investmentgesellschaft Silver Lake beteiligt sich mit 344 Millionen Euro am Unternehmen. In dessen Aufsichtsrat kommt es zu zwei Wechseln.

(Source: succo / Pixabay)
(Source: succo / Pixabay)

Update vom 14. Dezember 2021: Die US-amerikanische Tech-Investmentgesellschaft Silver Lake steigt bei der Software AG ein. Sie erwirbt Wandelschuldverschreibung im Gesamtnennbetrag von 344 Millionen Euro, teilt die Software AG mit. Diese werde die Erlöse aus der Transaktion in das weitere Wachstum investieren und ihr Akquisitionsprogramm vorantreiben.

Im Zuge der Transaktion kommt es zu personellen Veränderungen. Karl-Heinz Streibich, der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Software AG und Ralf Dieter, der Vorsitzende des Prüfungsausschusses des Gremiums, legen ihre Ämter per 31. Januar 2022 nieder. So bald wie möglich sollen an ihrer Stelle Christian Lucas, Managing Director und mitverantwortlich für das Europageschäft bei Silver Lake sowie Special Advisor Jim Whitehurst in den Rat eintreten. Es werde erwartet, dass Christian Lucas zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Software AG gewählt werde.

Originalmeldung vom 29. November 2021: Software AG prüft offenbar Verkauf

Bei der Software AG könnte es zu einem Eigentümerwechsel kommen. Das deutsche Unternehmen prüft offenbar einen Verkauf, wie "Bloomberg" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

Demnach wäge die Software AG verschiedene strategische Optionen ab. Zu den interessierten Käufern könnten Private-Equity-firmen gehören, heisst es bei "Bloomberg" weiter, wo der Wert der Firma mit drei Milliarden US-Dollar beziffert wird. Die Firma selbst bezieht keine Stellung: "Gemäss unserer Unternehmensrichtlinien, kommentieren wir keine Gerüchte und Marktspekulationen", heisst es auf Anfrage.

Im Februar gab BBV eine Partnerschaft mit der Software AG bekannt. Dabei soll BBV die von der Software AG entwickelte IoT-Plattform bei Schweizer Kunden implementieren, wie Sie hier lesen.

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