Niederlassung in Lausanne

Französischer Softwarehersteller Berger-Levrault kommt in die Schweiz

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von Yannick Chavanne und Übersetzung: René Jaun

Der französische Konzern Berger-Levrault, der Softwarelösungen für diverse Branchen entwickelt, gründet eine Schweizer Tochtergesellschaft. Die erste hiesige Niederlassung befindet sich in Lausanne. Weltweit beschäftigt die Unternehmensgruppe fast 2000 Personen.

Laurent Rollinger, Direktor der Schweizer Niederlassung von Berger-Levrault. (Source: Berger-Levrault)
Laurent Rollinger, Direktor der Schweizer Niederlassung von Berger-Levrault. (Source: Berger-Levrault)

Das französische Softwareunternehmen Berger-Levrault expandiert in die Schweiz. Es hat eine Tochterfirma mit Sitz in Lausanne gegründet, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Konzern strebe danach, mittelfristig ein entscheidender, unumgänglicher Software-Marktteilnehmer in der Schweiz zu werden.

Berger-Levrault bezeichnet sich als Experte für Kooperationsplattformen in Verbindung mit Gemeingütern. Das Lösungsportfolio richte sich an diverse Sektoren, wie Industrie und Wartung, Gesundheit und Soziales, Behörden, Bildung und so weiter.

"Ich bin stolz darauf, aktiv an der Gründung und Entwicklung von Berger-Levrault in der Schweiz mitzuwirken", lässt sich Laurent Rollinger zitieren, der als Direktor der Schweizer Niederlassung fungiert. "Wir bedienen hier bereits mehrere Dutzend Kunden unterschiedlicher Sektoren. Nun stärken wir unsere Präsenz auf dem gesamten Gebiet, wobei unser Fokus auf vier Schwerpunkte ausgerichtet ist: Industrie, Transport, Gesundheitswesen und Facility Management; hierbei werden wir von einem aufstrebenden Partnernetzwerk unterstützt. Wir beginnen zudem die Einstellung von Beratern und Projektleitern mit EAM-Expertise, um die relevanten Dienstleistungen für unsere Kunden und Partner vor Ort bereitstellen zu können."

Zu seinen Schweizer Kunden zählt Berger-Levrault die Transports Publics du Chablais, für die das Unternehmen kürzlich seine Wartungsmanagementlösung "CARL Source" implementiert hat. Auf Anfrage gibt das Unternehmen weitere Referenzen bekannt, darunter den Internationalen Flughafen Genf, die Universitätskliniken Genf, Jet Aviation, Lindt & Sprüngli, Safe Host oder die Freiburger Verkehrsbetriebe.

Insgesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe 1900 Mitarbeitende in Frankreich, Spanien, Kanada, Marokko, Belgien und Italien, heisst es in der Mitteilung. Dort wird die Anzahl Kunden auf 51000 beziffert.

Eine Schweizer Tochterfirma hat auch der Wiener CMS-Entwickler Gentics gegründet. Das Unternehmen lässt sich in Bern nieder, wie Sie hier lesen können.

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