"Zürich virtuell" und "Zürich 4D"

Stadt Zürich lässt sich mit zwei neuen Apps in 3-D erkunden

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von Nadja Baumgartner und jor

Die Stadt Zürich lässt sich nun in zwei Apps und jedem Browser virtuell in 3-D erkunden. Eine interaktive Karte visualisiert über 50'000 Gebäude sowie die Entwicklung von der Vergangenheit bis in die Zukunft.

So sieht die Stadt Zürich auf der neuen App "Zürich virtuell" aus. (Source: Screenshot / "Zürich virtuell")
So sieht die Stadt Zürich auf der neuen App "Zürich virtuell" aus. (Source: Screenshot / "Zürich virtuell")

Die Stadt Zürich hat zwei neue Apps lanciert, mit denen sich die über 50'000 Gebäude um den Zürichsee virtuell begutachten lassen. Sie entstanden im Rahmen des Strategie-Schwerpunkts "Digitale Stadt" des Stadtrats und gehören zum sogenannten digitalen Zwilling, der digitalen Repräsentation der Stadt Zürich.

Zürich in Vergangenheit und Gegenwart erkunden

Die interaktive Karte "Zürich virtuell" bildet die Bäume, Wälder und Brücken der Stadt eins zu eins nach, wie es in einer Mitteilung der Stadt heisst.

Die gleichzeitig veröffentlichte Applikation "Zürich 4D" zeigt die bauliche Entwicklung, wie etwa aktuelle Hochbauprojekte, Gestaltungspläne und abgeschlossene Architekturwettbewerbe. Die virtuellen Karten sind zudem neu auch in jedem Browser verfügbar.

Für Architektinnen, Ingenieure und mehr

Als Basis dieser beiden neuen Anwendungen diente das 3-D-Stadtmodell. Beide Applikationen richten sich gemäss der Stadt Zürich an alle Akteurinnen und Akteure des Bauwesens also an Planende, Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieure. Sie können die Stadt beliebig von der gesamtstädtischen Sicht bis zum detaillierten Gebäudemodell betrachten und für ihre Arbeit nutzen. Aber auch Schulen können gemäss der Stadt Zürich von den neuen Apps profitieren.

Die zugrundeliegende Technologie werde innerhalb der Verwaltung bereits zur Visualisierung von Lärmsimulationen, im Rahmen von Architekturwettbewerben oder zur integralen Darstellung von Tief- und Hochbauprojekten benutzt.

Nicht nur die Stadt selbst wird digitalisiert, auch der Winterdienst soll bald digitalisiert und zentralisiert werden. Dazu hat der Kantonsrat nun einen Objektkredit in der Höhe von 9,2 Millionen Franken bewilligt, wie Sie hier lesen können.

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