"Swissintouch"

Bund lanciert neue App für Schweizerinnen und Schweizer im Ausland

Uhr
von René Jaun und msc

Mit einer neuen App namens "Swissintouch" will der Bund die Verbindung zur Auslandschweizergemeinschaft stärken. Zur App gehören unter anderem ein Newsfeed, Chat- und Kalenderfunktionen.

(Source: ASDF / AdobeStock.com)
(Source: ASDF / AdobeStock.com)

780'000 Personen umfasst die Gemeinschaft der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer. Um diese enger mit der offiziellen Schweiz zu vernetzen, hat das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) eine neue App lanciert.

Die neue App "Swissintouch" ergänze die bestehenden Kommunikationsplattformen wie die vor Ort erbrachten konsularischen Dienstleistungen, den Onlineschalter des EDA und die im Frühling 2019 vorgestellte App "Travel Admin" für Schweizer Reisende, heisst es beim Bund. Das Portal werde für eine zielgerichtete Kommunikation genutzt, indem die Auslandvertretungen etwa direkt Mitteilungen an die Auslandschweizergemeinde ihres Konsularbezirks posten können. Denkbar sei auch die Veröffentlichung von Mitteilungen für spezifische Zielgruppen, beispielsweise Seniorinnen und Senioren oder Studierende. Die direkte Kommunikation über einen einzigen Newsfeed nach Wohnort soll laut EDA den Zugriff auf sonst oftmals verstreute Informationen erleichtern.

Wer die Mobile-Web-App nutzen will, muss sich nicht anmelden. Lediglich für bestimmte Zusatzdienste muss man sich registrieren. Dazu gehört laut EDA unter anderem ein Chat, der es erlaubt, auch ausserhalb der Bürozeiten unbürokratisch mit der Vertretung in Kontakt zu treten. Zudem besteht die Möglichkeit, an anonymen Umfragen teilzunehmen und sich zu verschiedenen Themen zu äussern, damit die Bedürfnisse der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer in Zukunft noch besser berücksichtigt werden können. Eine persönliche Kalenderfunktion erleichtert schliesslich die Terminvereinbarung für konsularische Dienstleistungen und die Anmeldung zu bestimmten Veranstaltungen.

Seit längerem nicht mehr verfügbar ist die SwissCovid-App. Die Corona-App des Bundes habe einen wichtigen Beitrag zur Covid-Bekämpfung geleistet, aber sie konnte nicht ihr gesamtes Potenzial entfalten. Zu diesem Schluss kommt das Bundesamt für Statistik nach der Auswertung der Monitoring-Zahlen zur App. Mehr dazu lesen Sie hier.

Webcode
DPF8_275995