Silver Lake verkauft "Tafelsilber" der Software AG
Erst im Sommer hat sich die Beteiligungsgesellschaft Silver Lake die deutsche Software AG einverleibt. Nun verkaufen die "Heuschrecken" das Kernbusiness des Unternehmens. Das iPaaS-Geschäft mit StreamSets und WebMethods geht für 2,13 Milliarden Euro an IBM.

IBM will seine seine Position im KI- und Hybrid-Cloud-Bereich stärken und übernimmt StreamSets und WebMethods von der Software AG für 2,13 Milliarden Euro, wie IBM mitteilt. Erst im Sommer übernahm die Beteiligungsgesellschaft Silver Lake die Software AG für 2,4 Milliarden Euro, wie Sie hier nachlesen können. Mit dem sogenannten Super-iPaaS-Geschäft (Integration Platform-as-a-Service) mit den beiden genannten Enterprise-Technologieplattformen StreamSets und WebMethods möchte IBM seine Angebote im Bereich künstliche Intelligenz (KI) und Hybrid-Cloud stärken.
StreamSets und WebMethods seien führende Technologien im Bereich der Anwendungsintegration, API-Management und Datenintegration, schreibt IBM. StreamSets soll die Datenintegrationsfähigkeiten von Watsonx, IBMs KI- und Datenplattform, erweitern, während WebMethods zusätzliche Integrations- und API-Management-Tools für hybride Multi-Cloud-Umgebungen bieten solle.
"Gemeinsam mit IBMs Watsonx AI und Datenplattform, sowie deren Produkten zur Anwendungsmodernisierung, Datenfabrik und IT-Automatisierung, werden StreamSets und WebMethods Kunden dabei helfen, das volle Potenzial ihrer Anwendungen und Daten freizusetzen. Diese kraftvolle Kombination fördert Innovationen und bereitet Unternehmen auf KI vor, unabhängig davon, wo Anwendungen oder Daten gespeichert sind", sagte Rob Thomas, Senior Vice President, Software und Chief Commercial Officer bei IBM.
"IBM ist das ideale Zuhause für WebMethods und StreamSets, die Produkte im Herzen unserer Super iPaaS-Vision", sagte Sanjay Brahmawar, Chief Executive Officer von Software AG.
Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschliesslich regulatorischer Genehmigungen, und wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen sein.
Lesen Sie in der Kolumne von Daniel Liebhart seinen Kommentar zum Abschied von der Software AG.

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