So geht Zeitsparen mit KI
Was haben Ärztinnen und Banker gemeinsam? Sie gewinnen Zeit dank KI-gestützter Prozesse. Das kommt Patienten und Kundinnen zugute: Sie erhalten schneller Diagnosen oder Produktinfos. Die Vorzüge sind unbestritten. Doch wie vorgehen? Der Beitrag gibt Praxiseinblicke und Tipps für die Umsetzung.

Koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, langjährige medikamentöse Behandlung. Die Krankengeschichte von Herrn Moser ist komplex und lang, sein Patientendossier umfangreich. Ergibt ein operativer Eingriff Sinn? Sich einen Überblick über bisherige Diagnosen, Behandlungen und verabreichte Medikamente zu verschaffen, ist sehr aufwendig und kostet Zeit – wertvolle Zeit!
Kardiologin Dr. Brunner setzt auf künstliche Intelligenz (KI). Ein Large Language Model (LLM) durchsucht die elektronische Gesundheitsakte von Herrn Moser und gibt in Sekundenschnelle den Überblick zur Krankengeschichte. Den Aufwand zur Sichtung spart Dr. Brunner komplett ein. Kostspielige Administration wird reduziert, Fehler werden minimiert. Die gewonnene Zeit kommt Herrn Moser zugute: Er erhält die Empfehlungen seiner Ärztin zu Therapiemöglichkeiten deutlich schneller.
Zeit gewinnen, Kunden begeistern – KI sei dank!
Auch Herr Steiner will Zeit gewinnen. Ihm sitzen allerdings nicht Patienten gegenüber, sondern Bankkunden. Tausende von Onlineanfragen treffen monatlich bei seiner Bank ein: Adressänderungen, Kontoauszüge, Produktanfragen und vieles mehr. Die Anfragenflut wurde bislang manuell triagiert und ihm als Kundenberater zur Beantwortung weitergeleitet.
Auch hier erhöht KI das Tempo massiv: sie erkennt die Inhalte von E-Mails und teilt sie in Kategorien ein, etwa Termin- oder Produktanfragen. Nicht nur das, sie stellt automatisiert Antwortvorschläge zusammen. Herr Steiner wirft einen prüfenden Blick auf den von der KI generierten Mail-Vorschlag und leitet ihn seiner Kundin, Frau Berger, weiter. Ein Gewinn für alle! Herr Steiner spart Zeit und Frau Berger erhält die Antwort zur Hypothek schneller.
Die gewonnene Zeit nutzt der engagierte Fachmann sogleich, um ihr ein Beratungsgespräch anzubieten. Sie nimmt dankend an, denn die Situation zur Aufstockung der Hypothek in ihrer Erbengemeinschaft ist komplex. Das aufgenommene Kundengespräch transkribiert die KI wiederum und erstellt automatisch einen Eintrag im Customer-Relationship-Management-System (CRM) der Bank. Erneut Zeit gewonnen! Wie wärs mit einer kreativen Pause? Längst wollte Herr Steiner nämlich eine Idee festhalten, wie seine Abteilung Hypothekar-Kunden personalisierter ansprechen könnte: mithilfe KI-gestützter Datenanalyse.
Tipps für die Prozess-Automatisierung mittels KI
Zeit und Kosten sparen, Entlastung von repetitiven Aufgaben, Qualität sicherstellen, Raum für Kreativität schaffen – die Vorteile von KI sind unbestritten: zufriedenere Kunden, gestärktes Unternehmen! Doch wie konkret vorgehen?
- Prozesse analysieren: Datenflüsse analysieren, Medienbrüche identifizieren, zeitintensive Prozessschritte erkennen.
- Chancen erkennen: Schnittstellen ohne Mehrwert automatisieren, unstrukturierte Daten mittels generativer KI zusammenfassen, Mitarbeitende entlasten.
- Datenschutz beachten: Regulatorischen Anforderungen an Schutz- und Speicherung von Daten in der Schweiz Rechnung tragen.
- Fokus auf Nutzen: Kosten/Nutzen von Optimierungen abwägen, schnell realisierbare Optionen priorisieren, Erfahrungen sammeln.
- Kontinuierlich verbessern: Prozesse überwachen, Feedbacks einholen, Verbesserungen ableiten.

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