Radix bestätigt Cyberangriff mit schwerwiegenden Folgen
Die Zürcher Non-Profit-Organisation Radix ist Opfer eines Cyberangriffs geworden - die Gesundheitsstiftung spricht von einem "erheblichen" Schaden. Hinter dem Datenabfluss soll die Ransomware-Gruppe Sarcoma stecken.

Die Schweizer Gesundheitsstiftung Radix hat am 16. Juni 2025 einen Cyberangriff erlitten. In einer Mitteilung bestätigt die Organisation den Abfluss und die Verschlüsselung diverser Daten "trotz sehr hoher Sicherheitsstandards und professionellen Supports". Der entstandene Schaden sei erheblich.
Wie genau der Angriff vollzogen wurde, sei derzeit noch nicht bekannt. Laut dem DSGVO-Portal hat sich die Ransomware-Gruppe Sarcoma zur Cyberattacke auf die Stiftung bekannt. Die kriminelle Organisation habe angeblich 2 Terabyte sensibler Daten extrahiert und damit gedroht, diese am 26. Juni 2025 zu veröffentlichen, sollte Radix den Forderungen der Täter nicht nachkommen.
"Nach einer ersten Situationsanalyse nach dem Cyberangriff haben wir zeitnah das Bundesamt für Cybersicherheit informiert und stehen mit Partnern in Kontakt", heisst es in der Mitteilung der Zürcher Non-Profit-Organisation. "Der Zugang zu den betroffenen Daten wurde nach dem Feststellen des Angriffs umgehend entzogen." Radix habe ausserdem alle betroffenen Daten in unversehrtem Zustand auf Backups gespeichert.
Auch der Zuger Beschaffungsdienstleister Chain IQ wurde Anfang Juni von Cyberkriminellen ins Visier genommen. Die Folge: Daten von über 130'000 UBS-Angestellten landeten im Darknet. Lesen Sie hier mehr darüber.
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