Ab Herbst 2026

BFH lanciert Studiengang "Digital Government"

Uhr | Aktualisiert
von Chiara Binder und jor

In einem neuen Master-Studiengang vermittelt die Berner Fachhochschule Kompetenzen für die Gestaltung der digitalen Transformation. Zielpublikum des Studiums sind Fach- und Führungskräfte, die den öffentlichen Sektor gestalten wollen. Der Studiengang startet im Herbst 2026.

(Source: photosil / Fotolia.com)
(Source: photosil / Fotolia.com)

Ab Herbst 2026 bietet die Berner Fachhochschule (BFH) einen neuen Master-Studiengang an. "Digital Government" ist als Teilzeit-Studium gedacht und richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die den öffentlichen Sektor respektive die Verwaltung gestalten wollen. Der Studiengang lehre alle notwendigen Kompetenzen, die man für die digitale Transformation im öffentlichen Sektor und zur Mitgestaltung der digitalen Gesellschaft brauche, teilt die BFH mit. Praxisorientiertes Lernen werde mit flexiblen Onlinephasen kombiniert und biete so eine interdisziplinäre Ausbildung in Wirtschaft, Technologie und Recht.

Für den Studiengang gibt es drei Vertiefungsrichtungen. In der ersten Richtung namens "Organisation, Transformation und Beschaffung" geht es um Leadership und Public Service Motivation, Agilität und Resilienz im öffentlichen Sektor, Digital Skills und Digital Thinking, (Prozess-)Innovation und behördenübergreifende Zusammenarbeit, Requirements Engineering, Kundenzentrierung und User Experience (UX). Ebenfalls auf dem Lehrplan stehen Grundlagen der öffentlichen Beschaffung, Datenschutz und Rechtsinformatik.

In der Vertiefungsrichtung "Politik, Demokratie und Nachhaltigkeit" geht es um Digitalpolitik in der Schweiz, Service Public der Zukunft, digitale Ethik und digitale Inklusion, Grundlagen Technikfolgenabschätzung, digitale Demokratie und Digital Skills, Partizipation, Co-Production und Zusammenarbeit, digitale Souveränität und Open Source.

Die dritte Richtung "Technologie" dreht sich um Daten-zentriertes Public Management, Datenökosysteme, Datenräume, Data Sharing und Open Government, Data Governance, Netze, Infrastrukturen und Sensorik, Datenschutz und Informationssicherheit und Grundlagen der Technologie (KI-Modelle und Algorithmen, KI-Use Cases und Best-Practices).

Das Studium kombiniert Präsenzphasen in Bern (viermal pro Semester) mit flexiblen Online-Lernzyklen. So soll sich der Lehrgang mit beruflichen Tätigkeiten vereinbaren lassen, wie die BFH schreibt. Studierende könnten praxisnahe Projekte einbringen und von einem internationalen Study Trip profitieren.

Zugelassen sind Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen aus Betriebs- Volks- oder Politikwissenschaft, Informatik, Rechtswissenschaft oder verwandten Studiengängen. Genaue Informationen zum Studium sind im Studienführer (PDF) zu finden.

 

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