IPTV-Studie: Markterfolg hängt wesentlich von den Geschäftsmodellen ab
Die Studie der Berliner Marktforscher Goldmedia „IPTV 2014: Prognosen und Geschäftsmodelle für IPTV-Plattformen in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ ergab, dass Fernsehen über das Internetprotokoll (IPTV) im Wettbewerb um TV-Übertragungsrechte immer wichtiger wird. Die Studie zeigt auf, dass das Marktwachstum für IPTV jedoch ganz wesentlich von der ökonomischen Tragfähigkeit der jeweiligen Geschäftsmodelle abhängt.
Der eigenständige Aufbau und Betrieb einer solchen Plattform rechnet sich gemäss Golmedia-Berechnungen erst ab rund 2,5 Millionen Breitbandkunden. Jedoch kann sich die IPTV auch für kleinere Unternehmen lohnen, wenn bestehende Angebote weitervermarktet würden, so die Studie weiter. Das sogenannte Reselling-Modell sei bereits ab etwa 250'000 Breitbandkunden umsetzbar. Solche Angebote sind jedoch in den untersuchten Ländern noch nicht weit verbreitet. Lediglich in der Schweiz gebe es wegen kompatibleren Urheberrechtsbestimmungen entsprechende Beispiele.
Heute werden IPTV-Plattformen in der Schweiz, Deutschland und Österreich hauptsächlich durch die grossen nationalen Breitband-Anbieter wie Swisscom, Deutsche Telecom oder Telekom Austria betrieben. Dabei machen TV-Dienste alleine, die IPTV nicht einmal für die grossen Telekommunikationsanbieter zu einem wirtschaftlich attraktiven Geschäftsmodell. Häufig lohnt sich die IPTV erst, wenn die Gesamteffekte durch Kundenbindung und Kundenwachstum mit hinein gerechnet werden. Laut Studie ist dabei ein Höchstmass an Qualität ein entscheidendes Erfolgskriterium. Technische Kinderkrankheiten und Probleme bei der Bedienbarkeit könnten schnell zu einer verstärkten Abwanderung von Kunden führen.
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