Sunrise-Studie: Öffnung der Letzten Meile gut für Randregionen

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TDC Switzerland (sunrise), die sich stets vehement für eine Öffnung der Letzten Meile einsetzt, hat die KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich beauftragt, eine Studie zur Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes zu erstellen. Die Studie sollte erstens die Auswirkungen des regulierten Bitstrom-Zugangs auf die Randregionen untersuchen und zweitens den Einfluss einer Bitstrom-Zugangsregulierung auf die Investitionsanreize der Marktteilnehmer eruieren.
Die Studie kommt zum Schluss, dass eine Öffnung des schnellen Bitstrom-Zugangs auch für die Konkurrenz den Randregionen Vorteile bringen würde. Denn insbesondere diese würden von einem Wettbewerb profitieren. Ein Vergleich mit der EU zeige, dass die Grundversorgung der Randregionen gar verbessert wurde.
Das zweite Fazit lautet, dass in den europäischen Telekommunikationsmärkten die Investitionen nach der Öffnung der Letzten Meile zugenommen haben, während sie in der Schweiz seit 2001 insgesamt um 40 Prozent abnahmen.
Schliesslich bemerken die Autoren der Studie, dass sich eine zeitliche Befristung im Sinne des Nationalrates negativ auf Investitionen und Wettbewerb auswirken würden.
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